Witten. Verbandsligist ETSV Witten will versuchen, seine zweite Mannschaft zu retten. Warum sich das vor der Partie in Hohenlimburg schwierig gestaltet.

Julia Lewe, der Trainerin des ETSV Witten, gehen zum Saisonende die Spielerinnen aus. Zum einen sind vor dem Match beim Schlusslicht HSG Hohenlimburg am Sonntag (15 Uhr) viele ihrer Handballerinnen verletzt, zum anderen starten die „Eisenbahnerinnen“ auch eine Rettungsaktion für die zweite Mannschaft.

In der zurückliegenden Pause trainierten die Wittener Verbandsliga-Frauen ohnehin nicht so viel, doch bei einer der wenigen Einheiten zog sich Norina Migat einen Bänderriss zu. Die Verletzung von Nina Schmidt im letzten Punktspiel war auch schlimmer als befürchtet. Ihr Daumen ist gebrochen, und somit ist auch für die künftige Riemkerin die Saison beendet.

ETSV Witten lässt gegen Hohenlimburg eine Stammkräfte außen vor

Nun will der ETSV auch noch irgendwie die zweite Mannschaft in der Landesliga retten, die als Siebter noch in eine Relegationsrunde gehen würde. Lewe: „Die Spielerinnen, die dafür infrage kommen, dürfen in Hohenlimburg auch schon nicht mehr spielen. Da ich aber selbst nur noch einen Minikader habe, müssen wir sehen, wie wir das am besten lösen.“

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Die Ziele in der Verbandsliga rückten zwar nicht komplett in den Hintergrund, seien unter diesen Umständen aber schwerer zu erreichen, so die Trainerin: „Ich würde gerne noch die DJK SG Bösperde überholen, die einen Punkt und auch ein Spiel mehr hat als wir. Zuerst gilt es aber, beim Tabellenletzten beide Zähler einzufahren, mit dem Rumpfteam wird das schon nicht einfach.“

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