Zagreb (HR). Viel zu jubeln hatten die DRB-Aktiven bei der EM im Ringen noch nicht. Wie Sandra Paruszewski (SU Annen) jetzt ihre zweite EM-Medaille gewann.
Die zweite deutsche Medaille bei der Ringer-Europameisterschaft hat eine Sportlerin an Land gezogen, die in der vergangenen Saison für Oberligist SU Annen auf der Matte stand. Die Baden-Württembergerin Sandra Paruszewski belegte in der Klasse bis 59 Kilogramm wie im vergangenen Jahr den dritten Rang.
Die junge Frau aus Sulgen startete bei der EM in Zagreb mit einem problemlosen, technisch überlegenen 11:0-Erfolg über die Britin Kelsey Barnes ins Turnier. Im Viertelfinale musste Paruszewski dann eine 0:3-Niederlage gegen Yuliia Ktach (Ukraine) hinnehmen. Dadurch, dass ihre Bezwingerin wenig später auch ins Finale einzog, war der Weg für die DRB-Vertreterin in den Bronzekampf frei.
Im Duell um Rang drei bezwingt Annens Oberliga-Athletin eine Aserbaidschanerin
Hier ging es für Sandra Paruszewski, die laut Annens Trainer Thorsten Busch auch in der kommenden Drittliga-Saison für die Wittener Kämpfe bestreiten soll, gegen die aus Aserbaidschan stammende Alyona Kolesnik, die zuvor mit 0:11 gegen die Ukrainerin verloren hatte. Die Deutsche Meisterin vom AV Sulgen kämpfte couragiert, erarbeitete sich einen Vorteil und gewann schließlich mit 3:1 nach Punkten, holte Bronze. Kaderkollegin Annika Wendle (55 kg) hatte ebenfalls das kleine Finale erreicht, verlor aber gegen die Französin Tatiana Debien mit 4:6.
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