Herbede. Im Nachholspiel beim CSV SF Linden hofft der SV Herbede nach den jüngsten Pleiten auf die Wende. Warum dem Trainer der Untergrund ganz egal ist.

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge steht der SV Herbede unter erheblichem Erfolgsdruck. Im Nachholspiel beim CSV Bochum-Linden am Donnerstag (19 Uhr), das sogar noch zur Hinrunde gehört, möchte Trainer Jan Kastel gerne ein paar Bonuspunkte einfahren.

Der Herbeder Coach beschäftigt sich natürlich intensiv mit der aktuellen Formkrise seine Mannschaft: „Es gibt einige Sachen, die wir immer wieder falsch machen. Diese gilt es zu korrigieren - abgesehen davon, dass wir in Linden wieder die fußballerischen Grundtugenden auf den Platz bringen müssen.“

Drei Stammkräfte sind nicht dabei im Kader des SV Herbede

Daher war am Dienstagabend auch eine Videoanalyse des 0:6 bei Mengede 08/20 angesagt, in der Kastel seinen Spielern die aktuellen Mängel ganz genau aufzeigte. Wie immer wird der Herbeder Trainer sein Team vor einer Partie umstellen müssen. Allrounder Gavin Hope wird ebenso wenig dabei sein wie Defensivspieler Florian Schwarz und Laurenz-Leander Engelbrecht.

Noch ist nicht ganz klar, auf welchem Untergrund die Partie in Bochum stattfinden wird. Ursprünglich war das Nachholspiel gegen den Tabellensiebten auf dem Ascheplatz angesetzt, doch Kastel hat jetzt die Nachricht bekommen, dass auch der Rasenplatz infrage komme. Auf dem könnte es ohne Flutlicht am Ende etwas dunkel werden, unmöglich ist die Austragung auf der Anlage In der Hei aber nicht. Doch der Untergrund ist gar nicht so wichtig, zumal die Herbeder im letzten Jahr in der A-Kreisliga noch einige Male auf Asche spielten.

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An einen Absturz auf Abstiegsrang denkt der Trainer nicht

Die Schwarz-Weißen dürfen eigentlich nicht leer ausgehen in diesem für beide Mannschaften 27. Saisonspiel, denn am Sonntag kommt Spitzenreiter FC Altenbochum, und dann könnten sich die Kastel-Kicker im ungünstigsten Fall schon auf einem Abstiegsplatz wiederfinden.

Doch Jan Kastel, der vor allem seine zuletzt so löchrige Defensive (19 Gegentore in vier Partien) wieder auf den Weg bringen muss, schaut natürlich in die entgegengesetzte Richtung: „Ich glaube, dass wir mit einem Sieg in Linden wieder mit einem ganz anderen Selbstbewusstsein auf den Platz gehen könnten. Dann hätten wir wieder fünf Punkte Vorsprung vor der SG Castrop-Rauxel, und der Druck wäre dann nicht mehr ganz so groß.“

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