Heven. Beim TuS Heven geht’s derzeit terminlich Schlag auf Schlag. Im Pokal-Viertelfinale gegen einen Ligarivalen sind zwei Stammkräfte wieder einsetzbar.

Eine Partie im Viertelfinale des Kreispokal-Wettbewerbs steht noch aus - und in der möchte der TuS Heven 09 dem Nachbarn vom SV Bommern 05 (6:1 beim FC Neuruhrort) in die Vorschlussrunde folgen. Am Donnerstagabend (19.30 Uhr, Haldenweg) hat die Mannschaft von Trainer Maik Knapp den Ligagefährten SC Weitmar 45 zu Gast. Eine reizvolle, aber durchaus schwierige Aufgabe.

Die Bewertung der Partie wird bei den jeweiligen Kontrahenten wohl etwas unterschiedlich ausfallen. Der TuS Heven steht in der Meisterschaft - trotz der jüngsten 0:1-Niederlage beim CSV SF Linden - momentan mit 40 erspielten Punkten jenseits von Gut und Böse und kann sich nun voll und ganz auf den Pokal konzentrieren.

TuS Heven verlor das Meisterschafts-Duell mit 2:4

Die Bochumer hoffen hingegen in der Meisterschaft noch auf das Erreichen einer möglichen Relegationsrunde, und daher könnte der Kreispokal für sie nicht von ganz so großer Bedeutung sein. Nach der 0:1-Niederlage in Harpen am Sonntag ist dafür eine noch größere Kraftanstrengung notwendig, und schon am kommenden Sonntag kommt es in Weitmar zur Neuauflage des K. O.-Duells.

Darauf zählt Hevens Trainer Maik Knapp natürlich nicht: „Ich gehe davon aus, dass wir zweimal in Folge gegen die Weitmarer Bestbesetzung spielen, und die gehört zu den stärksten der Liga.“ Wir gut die Weitmarer sind, haben sie auch schon im Oktober bewiesen, als sie aus Heven mit einem 4:2 drei Punkte entführten. Mit dem Thema Bestbesetzung braucht sich Knapp hingegen gerade in Bezug aufs eigene Team nicht zu beschäftigen: „Ich muss die Spieler einsetzen, die mir gerade zur Verfügung stehen. Da bin ich froh, wenn ich elf gesunde Leute aufs Feld schicken kann.“

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Bollmann und Turgut stehen wieder zur Verfügung

Er habe nicht die geringste Möglichkeit, seine Mannschaft taktisch aufzustellen und die Stärken des Gegners zu berücksichtigen. So saßen am Sonntag in Linden gerade einmal drei Feldspieler auf der Bank. Das wird am Donnerstagabend etwas anders sein. Innenverteidiger Maik Bollmann, der zuletzt wegen einer Sperre fehlte, wird gegen Weitmar wieder zur Verfügung stehen. Zudem kehrt auch Kubilay Turgut wieder in den Kader zurück.

Sollte der TuS seine Partie gewinnen, trifft er im Halbfinale auf den Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen - das wäre dann die Neuauflage der Spiels aus dem letztjährigen spektakulären Pokalfinale, welches die Wittener mit 5:8 verloren. Der offizielle Spieltermin wäre schon der kommenden Donnerstag, 27. April. Der Pokalspielleiter Bernhard Adler sagt aber: „Die Vereine können sich auch gerne noch auf einen späteren Termin einigen.“

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