Stockum. Die Chance zum vierten Saisonsieg lässt sich der TuS Stockum kurz vor Schluss entgehen. Warum der Trainer viel Lob für die Seinen übrig hat.
Bezirksliga-Schlusslicht TuS Stockum hatte gegen den CSV SF Bochum-Linden schon einen Punkt oder sogar mehr in greifbarer Nähe, verlor am Donnerstagabend dann aber doch noch mit 3:4 (1:2). Trainer Torsten Zöllner allerdings hatte nach dem Abpfiff nur Lob für seine Mannschaft übrig.
Der Stockumer Coach war angetan von dem Auftritt des voraussichtlichen Absteigers: „Man hat heute gesehen, dass die Mannschaft trotz aller Widrigkeiten lebt. Sie hat alles gegeben, und es tut mir für sie sehr leid, dass sie sich nicht belohnt hat.“
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Zwei Distanzschüsse sorgen für Pausenrückstand des TuS Stockum
Die Stockumer zeigten eine mutige und beherzte Leistung, auch wenn sie in der zwölften Minute durch einen Distanzschuss mit 0:1 in Rückstand gerieten. Die Wittener Gastgeber kamen aber in der 25. Minute zum verdienten 1:1-Ausgleich: Nach einer Ecke nahm Alexander Carlos Fabis den Ball volley und jagte ihn aus 18 Metern in die Maschen. Ein weiterer Distanzschuss aus 20 Metern sorgte aber für die erneute Führung der Gäste, die mit diesem glücklichen 2:1 in die Kabine gingen.
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Die zweite Halbzeit begann für die Stockumer optimal. Ugnius Motiejunas köpfte schon nach zwei Minuten nach einer Ecke den 2:2-Ausgleich. Die Rot-Weißen waren anschließend spielbestimmend und ließen kaum nennenswerte Angriffe der Gäste zu. Leander Dreßel erzielte dann auch in der 78. Minute die durchaus verdiente 3:2-Führung. Anschließend hatte Danny Kranz sogar das 4:2 auf dem Fuß. Doch mit dem Stockumer Sieg wurde es wieder nichts.
Zöllner-Team muss am Ostermontag zum SC Weitmar 45
Ein Freistoß aus 25 Metern flog wie ein Strich zum 3:3 ins TuS-Tor. Kurz nachdem Jan-Philipp Zöllner die gelb-rote Karte gesehen hatte (85.), gelang den Gästen zwei Minuten vor dem Ende sogar noch der schmeichelhafte Siegtreffer zum 4:3.
Am Ostermontag treffen die Stockumer um 15 Uhr nun auf einen Hochkaräter dieser Liga. Doch Torsten Zöllner tritt die Reise zum Tabellendritten SC Weitmar 45 mit großer Zuversicht an: „Wenn wir dort eine ähnlich couragierte Leistung zeigen, dann müssen die Weitmarer uns erst einmal schlagen.“
TuS: Wagner; Koc, Wurst, Dettlaf, L. Dreßel, Kranz (86. Daßmann), M. Dreßel (70. Kramer), Zöllner, Motiejunas, Fabis (88. Plümer), Kedras (70. Sychold). Torfolge: 0:1 (12.), 1:1 Alex. Fabis (25.), 1:2 (42.), 2:2 Motiejunas (47.), 3:2 L. Dreßel (76.), 3:3 (83.), 3:4 (88.). Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot gegen Zöllner (Stockum/85.).
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