Herbede. Der SV Herbede II hat durch seinen Erfolg über Märkisch Hattingen die Karten im Titelkampf neu gemischt. Wie die Trainer die Partie beurteilen.

Dieser 2:1-Erfolg hat das Rennen in der Meisterschaft der B-Kreisliga noch mal so richtig spannend gemacht. Der SV Herbede II setzte sich gegen den bisherigen Tabellenführer DJK Märkisch Hattingen durch, hat nun selbst die Spitzenposition übernommen. Doch auch der Ligadritte, der FSV Witten, hat bei gerade mal zwei Zählern Rückstand auf den Ortsrivalen noch alle Chancen.

Es waren Szenen, die man sonst eigentlich nur an letzten Spieltagen erlebt. Als Adrian Roth die Herbeder in der Nachspielzeit gegen nur noch zehn Märkisch-Akteure mit 2:1 in Führung schoss, fand er sich nur Sekunden später in einer riesigen Jubeltraube wieder. Der SVH-Pulk feierte wenig später den Heimsieg, als wäre der Aufstieg damit schon beschlossene Sache. „Die Jungs haben immer daran geglaubt. Das war heute ganz wichtig für uns, für den gesamten Verein“, so Herbedes Trainer Christian Schacht (35), dessen Team seit Monaten kein Spiel verloren hat, mit nun 54 Punkten die Tabelle anführt.

SV Herbede II übernimmt mit einem Punkt Vorsprung Rang eins

Doch noch sind sieben Begegnungen zu absolvieren. „Entschieden ist da noch gar nichts, dazu warten noch zu schwierige Partien auf uns“, so Schacht. Unter anderem müssen die Schwarz-Weißen noch gegen den FSV Witten ‘ran, den man im Dreikampf um den Titelgewinn nicht abschreiben sollte. Immerhin: Dem Zweitplatzierten winkt noch die Relegationsrunde - es könnte am Saisonende also gleich zwei glückliche Aufsteiger geben.

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Torschütze in der Nachspielzeit: Adrian Roth (li.) vom SV Herbede II besorgte das gefeierte 2:1.
Torschütze in der Nachspielzeit: Adrian Roth (li.) vom SV Herbede II besorgte das gefeierte 2:1. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Hattingens Trainer Serhat Demir trauerte nach der Partie einigen hochkarätigen Chancen nach, die man nicht im Tor untergebracht hatte. Und natürlich war ihm die gelb-rote Karte gegen Luca Uslaub (60.) ein Dorn im Auge. „Das war heute sicherlich der Knackpunkt in einem hitzigen, aber wirklich fairen Spiel. Über weite Strecken waren wir ja die bessere Mannschaft.“ Seine Taktik, dem SV Herbede II weitestgehend den Ball zu lassen und aufs starke Umschaltspiel zu setzen, ging zunächst auf. „Das haben wir schon gegen den FSV Witten so gemacht“, erinnert er sich an den damaligen 4:1-Erfolg.

Märkisch Hattingen muss kurz vor dem Anpfiff Torwart tauschen

Zwei Szenen wurden nach der Partie besonders intensiv diskutiert. Zum einen der Führungstreffer aus großer Distanz für Märkisch Hattingen. „Eigentlich darf man das Tor nicht geben“, sagte selbst DJK-Coach Serhat Demir, dessen Spieler Levent Dalgic den Ball an die Hand bekommen hatte, ehe er per sehenswerter Bogenlampe das 1:0 erzielte. Zum anderen ereiferte sich Demir, dass es zu Unrecht einen Abseitspfiff gegeben hatte, als nach gut 20 Minuten Luca Uslaub per Steilpass in Richtung SVH-Tor geschickt hatte. „Das hat doch jeder gesehen, dass das niemals Abseits war“, grummelte der Coach.

SV Herbede II. gegen SV Westfalia Hattingen

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So roch es letztlich schon nach einer Punkteteilung, bis eben Adrian Roth in der zweiten von fünf Minuten der Nachspielzeit - dann war Adrian Roth nach einem Freistoß von Michael Kraus per Abstauber zur Stelle, entfachte das Herbeder Freudenfeuer. Märkisch-Keeper Matthias Schoeb, der erst kurz vor Anpfiff den Platz von Stammtorhüter Belmin Muharemovic (Schulterprobleme) übernommen hatte, sah in dieser Szene nicht glücklich aus. „Nun gut, wir müssen jetzt weiter unsere Hausaufgaben machen. Ohnehin müssen wir nicht Meister werden, da sind andere mehr unter Druck“, so Demir.

Herbedes Trainer Christian Schacht genoss derweil den knappen, glücklichen Erfolg und Rang eins in der Tabelle. Seinen Dank an den Verein unterstrich er ganz dick. „Hier ist wirklich jeder für jeden da, ich bekomme hier großartige Unterstützung“, dachte er vor allem an die Chance, mit Michael Kraus eine Bezirksliga-Stammkraft als Joker einbauen zu dürfen, der am Sonntag mit einem Treffer und einer Vorarbeit großen Anteil am Erfolg hatte.

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