Witten. Vier Spieltage vor Saisonende ist am Absturz des Wittener TV wohl nichts mehr zu drehen. Was den Trainer des Vorletzten vor allem beschäftigt.
Den Klassenerhalt hat man beim Wittener TV schon abgehakt, doch ganz ohne Ziel will Philipp Gallinowski nicht die Saison auslaufen lassen. Vor dem Spiel bei der ETG Recklinghausen (Sonntag, 11 Uhr) liebäugelt der Coach noch mit dem siebten Platz.
Doch auch für den müssen die Wittener wohl noch mindestens drei Spiele gewinnen, weiß Gallinowski: „Der Sieg über Haltern-Sythen hat uns sehr gut getan. Es wird nun eine Charakterfrage sein, ob die Mannschaft die Spannung bis zum Ende der Saison hochhält.“
Trainer des Wittener TV kritisiert fehlende Konstanz
Doch schon die Partie gegen das Schlusslicht hat gezeigt, wie fragil das Auftreten der Wittener sein kann. Als sie klar führten, verloren sie die Spannung, und als es dann in der Schlussphase noch einmal eng wurde, beschäftigten sich die Spieler mehr mit äußeren Einflüssen als mit dem eigenen Handball.
Dieses Phänomen begleitet Philipp Gallinowski aber schon die ganze Saison: „Es sind dann nicht nur die jungen Spieler, sondern auch die erfahrenen Leute, die dann nicht mehr bei der Sache sind. Ich hoffe, dass wir das spätestens in der nächsten Saison ablegen.“
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Torhüter Schlechtendahl noch nicht wieder fit
Das Hinspiel gewannen die Wittener mit 28:25, doch damals fehlte auch einer der besten Recklinghäuser. Die Gastgeber gaben aus den letzten vier Spielen nur einen Punkt geholt und sich damit in akute Abstiegsgefahr gebracht, und Gallinowski erwartet: „Die werden alles geben, weil sie sich eine weitere Niederlage nicht erlauben können.“
Grundsätzlich werden die Ruhrstädter wohl in gleicher Besetzung auflaufen wie in der Vorwoche. WTV-Keeper Nils Schlechtendahl fällt wegen seines Bänderrisses im Fuß wohl weiter aus, so Gallinowski: „Er steigt vielleicht am Freitag wieder ins Training ein, doch für den Sonntag wird das noch nicht reichen.“
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