Witten. Nur noch theoretischer Natur sind die Chancen auf den Klassenverbleib beim Wittener TV. Warum es auch gegen Hombruch nicht zu einem Sieg reicht.

Das war es dann wohl für den Wittener TV! Nach der 27:28 (15:15)-Heimniederlage gegen den TuS Westfalia Hombruch II sind die Chancen auf den Klassenerhalt in der Landesliga nur noch theoretischer Natur.

Auch Trainer Philipp Gallinowski gibt sich nach dem neuerlichen Nackenschlag keinen Illusionen mehr hin: „Man kann natürlich noch hin und her rechnen, aber ich bin nun mit dem Thema durch.“ Er sah in den 60 Minuten genau das, was schon in vielen Begegnungen zuvor in der Kreissporthalle den Sieg kostet: „Wir hätten eigentlich auch alle Heimspiele gewinnen können. Man kann aber auch nicht alle Niederlagen immer nur aufs Pech zurückführen. Das hat dann doch schon etwas mit mangelnder Qualität zu tun.“

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Wittener TV erneut mit akuten Personalsorgen

Da der WTV Torwartprobleme hatte, erklärte sich Oliver Dennersmann bereit, noch einmal auszuhelfen, kaum für einige Minuten zum Einsatz. Doch auch auf anderen Positionen hakte es. Florian Schalla hatte Knieprobleme, womit der letzte verbleibende Innenblock-Spieler wegbrach. Mit Jarne Steuck hatte Gallinowski zudem auch nur einen Kreisläufer im Team.

Grundsätzlich war der WTV-Coach mit der Leistung zufrieden: „Es gab eine deutliche Steigerung gegenüber den letzten Spielen, aber es hat nicht gereicht.“ Vor allem im Abschluss haperte es, so Gallinowski: „Wir hätten 40 Tore machen müssen, haben aber wieder etliche Dinger liegen gelassen.“ Der WTV startete mit einem 3:0, doch in der 22. Minute glich Hombruch zum 10:10 aus.

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Nach Nico Röhrles Ausgleich langt Hombruch noch einmal zu

Auch nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeber den besseren Start - aus dem 15:15 wurde ein 18:16 (36.). Als Tom Neuhaus in der 46. Minute einen Freiwurf nicht nutzte, standen acht Wittener auf dem Feld, und es gab folgerichtig eine Zeitstrafe. Obwohl auch der nächste Siebenmeter nicht saß, führte der WTV immer noch mit 26:25. Nach einer weiteren Zeitstrafe geriet Witten mit 26:27 in Rückstand. Nico Röhrle verwandelte einen Siebenmeter zum 27:27, doch ein Punkt hätte nicht gereicht. Als der WTV alles auf eine Karte setzte, trafen die Gäste zum Sieg.

WTV: Pohl, Dennersmann; Nico Röhrle (3/2), Santos (1), Oberbossel (3), Neuhaus (7/2), Steuck (1), Schalla, Solmecke (2), Jollet (2), Stahl (7), Kruse, Pascal Röhrle (1).

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