Witten. Bei der Deutschen Meisterschaft der U-18-Judoka hat die SU Annen ein ganz heißes Eisen im Feuer. Wer die Wittener Farben in Sachsen vertritt.
Die Titelkämpfe auf NRW-Ebene sind in den verschiedenen Altersklassen gerade erst beendet, da geht es für die Judo-Talente der Sport-Union Annen auch schon mit Deutschen Meisterschaften weiter. An diesem Wochenende (25./26. Februar) versuchen drei U-18-Kämpfer ihr Glück in Leipzig.
Es geht schon früh los am Samstag in Sachsen. Die ersten Begegnungen in den Gewichtsklassen, in denen auch Wittener Judoka vertreten sind, werden bereits ab 9.15 Uhr ausgetragen. Vor allem für Top-Talent Jan Libuda (bis 73 Kilogramm) heißt es dann, auf den Punkt genau da zu sein und seine beste Leistung abzurufen. Bei den Westdeutschen Meisterschaften war das kein Problem für den schlaksigen Wittener: Dort besiegte er die Konkurrenz eindrucksvoll.
SU Annen schickt in Sachsen drei Talente ins Rennen
Ob Jan Libuda auch auf DM-Niveau für einen Podestplatz infrage kommt? „Ich glaube schon, dass er das Zeug dazu hat. Die Eindrücke aus den letzten Trainingseinheiten waren jedenfalls sehr gut“, sagt Landestrainer Jens Malewany, der die SUA-Kämpfer in Leipzig ebenso wie Stefan Oldenburg betreuen wird. „Bei Jan wird es darauf ankommen, dass er mit klarem Kopf auf die Matte geht und sind nicht so einen gewaltigen Druck macht. Dann ist für ihn einiges möglich“, so der Bundesliga-Judoka.
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Ebenfalls im Limit bis 73 Kilogramm geht in Leipzig der aus der Ukraine stammende Artem Dashutin für die SU Annen in den Wettbewerb. Er hat in den vergangenen Monaten eine gute Entwicklung genommen, war bei der Westdeutschen Meisterschaft Dritter. „Er ist so ein bisschen unsere Wundertüte“, weiß Jens Malewany, dass der Flüchtling aus der Ukraine durchaus für eine Überraschung gut ist. Nummer drei der SUA-Starter bei der U-18-DM ist Eigengewächs Thies Funke. „Für ihn ist es die erste Deutsche Meisterschaft. Dass er die Qualifikation geschafft hat, war ein toller Erfolg“, lobt Jens Malewany.
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