Witten. Den Wittener A-Kreisliga-Teams winkt bei machbaren Aufgaben eine gute Punktausbeute. Beim Tabellenführer aber fehlt der Kapitän wohl länger.

In der Kreisliga A gehen die Wittener Mannschaften, blickt man auf die Tabelle, an diesem Wochenende allesamt als Favoriten in die Begegnungen gegen Gegner, die in der unteren Tabellenhälfte verortet sind. Von einfachen Aufgaben spricht jedoch keiner. Die Reserve des SV Bommern 05 will den kürzlichen Aufschwung mit ins Spiel gegen Ehrenfeld nehmen.

TuRa Rüdinghausen - BV Langendreer (Sa., 18.30, Coffee-at-Work-Arena). Zuletzt waren die TuRaner wieder besser drauf, rangieren in der Tabelle auf Platz sechs. Weder nach oben noch nach unten kann noch viel passieren. Gegner BV Langendreer ist abgeschlagener Tabellenletzter. TuRa-Coach Holger Stemmann sieht sein Team zwar in der Favoritenrolle, von sicheren drei Punkten spricht er jedoch keineswegs: „Das ist kein Pflichtsieg“, so Stemmann. „Wir haben schon Leistungen gezeigt, da hätten wir gegen jeden Gegner verloren. Wir gehen das souverän an und wollen gewinnen, aber das geht nicht im Vorbeigehen.“

Personell sind die Rüdinghauser angeschlagen. Fabian Deppe, Julius Diehl, Robin Küper, Dennis Pleuger und Dmitrij Barsukovskij stehen nicht zur Verfügung. Teilweise sind die Akteure beruflich verhindert, teilweise verletzt oder befinden sich im Urlaub.

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FC Altenbochum II - DJK TuS Ruhrtal (So., 13 Uhr). Nach dem enttäuschenden Unentschieden gegen die Reserve von RW Stiepel trifft der TuS nun erneut auf eine zweite Mannschaft. Die Bochumer stehen im unteren Tabellenmittelfeld. Ruhrtal-Coach Mark Heinrich weiß nicht, was sein Team erwartet: „Gegen zweite Mannschaften ist es immer eine Lotterie. Man weiß nie, ob sie Spieler ‘runterbekommen.“ Dennoch wolle sein Team die drei Punkte holen: „Wir spielen definitiv auf Sieg. Außerdem tun wir uns auswärts leichter als daheim.“

Die TuS Ruhrtal (li., hier mit Philipp Busch) will in Altenbochum drei Punkte holen, TuRa Rüdinghausen daheim gegen Schlusslicht BV Langendreer 07 sowieso. Alles andere wäre da wohl eine Enttäuschung.
Die TuS Ruhrtal (li., hier mit Philipp Busch) will in Altenbochum drei Punkte holen, TuRa Rüdinghausen daheim gegen Schlusslicht BV Langendreer 07 sowieso. Alles andere wäre da wohl eine Enttäuschung. © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka

Was ebenfalls Hoffnung macht: Der Kader füllt sich wieder. Lediglich Oliver Wycislo und Marcel Gora stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. „Mit engagierter Leistung haben wir die nötige Qualität zu gewinnen“, so Heinrich. Mit momentan sieben Punkten Rückstand haben die Ruhrtaler zwar nur noch Außenseiterchancen auf den Aufstieg, bei möglichen Patzern der Konkurrenz möchte man allerdings zur Stelle sein.

RW Langendreer - SV Bommern (So., 15 Uhr). Die Bommeraner führen weiterhin die Tabelle an. Zuletzt gewann das Team von Jörg Silberbach spektakulär mit 4:3 nach 0:3-Rückstand gegen den TuS Hattingen II. Bei Aufsteiger RW Langendreer soll es nicht so spannend bleiben. Ganz bitter für den SVB: „Lukas Köntker hat sich den Mittelfuß angebrochen“, so Torwarttrainer Kevin Gensch. Dafür ist Sven Mathea wieder dabei. „Wir spielen auf Asche. Langendreer ist ein unangenehmer Gegner, aber wir wollen die Tabellenführung behalten.“

DJK Teutonia Ehrenfeld - SV Bommern II (So., 15.15 Uhr). Nach dem Sieg gegen den Ligadritten SV Höntrop sind die Bommeraner voller Selbstvertrauen. Nun trifft das Team von Spielertrainer Holger Schumacher auf Teutonia Ehrenfeld: „Da erwartet uns ein spielstarker Gegner, das haben wir schon im Hinspiel gemerkt“, so Schumacher. Dennoch wollen die Gäste, die personell aus dem Vollen schöpfen können, auch in Bochum voll auf Sieg spielen: „Wir werden uns nicht verstecken und wollen drei Punkte mit nach Hause nehmen. Wir sind guter Dinge.“ Bommerns Reserve steht in der Tabelle zwar immer noch weit unten, neun Punkte auf den Relegationsplatz sind allerdings vorerst ein gutes Polster.

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