TuS Stockum sorgt für Paukenschlag, D-Jugend-Titel an FSV
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Witten. Die A-Jugendlichen des TuS Stockum und die D-Junioren des FSV Witten sind neue Hallenstadtmeister. Unser Turnier-Bericht mit vielen Fotos.
Mit einem Paukenschlag endete am Sonntag die Hallenstadtmeisterschaft der A-Junioren. Im Finale fegte der TuS Stockum Topfavorit FSV Witten mit 5:0 vom Parkett. Tags zuvor hatten noch die D-Junioren des FSV den Wettbewerb dominiert, machten das Finale unter sich aus.
D-JUGEND
Mit Spannung waren am ersten Turniertag die Partien der D-Jugendlichen erwartet worden. Einerseits sportlich, da der FSV als A-Kreisligist nur leicht favorisiert antrat und andererseits, da es das erste Turnier nach den unschönen Vorfällen bei den B-Junioren zwei Wochen zuvor war. Gespielt wurde in drei Gruppen, zwei davon mit vier Teams und eine mit deren fünf. Die Zuschauer bekamen eine torreiche Vorrunde zu Gesicht mit tollen Spielen.
Der FSV Witten startete dabei eher mittelprächtig, steigerte sich erst im Laufe des Tages. Zu überzeugen wusste der TuS Stockum. Nach der Vorrunde absolvierten die jeweils Ersten und Zweiten ihrer Gruppen die Zwischenrunde und spielten die Halbfinalbegegnungen aus. Hier steigerten sich beide Mannschaften vom FSV und zogen souverän in die Halbfinals ein. Ebenso qualifizierten sich der TuS Ruhrtal und die Stockumer Reserve für die Vorschlussrunde.
Husemannhalle- Hallenfußball-Meisterschaft der D-Junioren
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Vereinsinternes Endspiel geht an die „Erste“ des FSV Witten
Die D 1 des FSV Witten bezwang die Stockumer „Zweite“ mit 7:0, die FSV-Reserve ließ den Ruhrtalern beim 5:0 keine Chance. Somit kam es zum clubinternen FSV-Finale. Das Spiel um Platz drei wurde zuvor im Neunmeterschießen entschieden - hier setzte sich der TuS Ruhrtal mit 2:0 gegen den Stockumer Nachwuchs durch.
Im Endspiel schenkten sich die FSV-Talente hüben wie drüben nichts, bis zum Schluss boten die jungen Kicker den Zuschauern eine prima Partie. Am Ende setzte sich die D1 knapp mit 4:2 gegen ihre eigene Reserve durch und feierte den Gewinn der Hallenstadtmeisterschaft. Erfreulich, dass es rund um den Turniertag fair zuging - sowohl auf dem Feld als auch auf den Tribünen. Die leidvollen Erfahrungen beim Turnier der B-Jugendlichen hatten auch bei der Fachschaft für erhöhte Wachsamkeit gesorgt.
Der Wettbewerb der A-Junioren fand am Sonntagabend mit dem TuS Stockum einen klaren Gewinner. Die Rot-Weißen besiegten den FSV Witten zwei Mal deutlich. Lediglich noch fünf A-Jugenden gibt es in Witten, von denen TuRa Rüdinghausen das Turnier noch absagte. Somit traten schlussendlich nur der TuS Ruhrtal und die JSG Bommern/Wengern neben den Favoriten TuS Stockum und FSV Witten an, ermitteten im Modus „Jeder gegen jeden“ den Titelträger.
Gleich zum Auftakt begegneten sich Stockum und Bezirksligist FSV Witten. Die Stockumer, angeführt von ihrem Kapitän Julian Zöllner, entschieden das Spiel deutlich mit 7:2 für sich. Viel wichtiger jedoch war, dass die Partie friedlich blieb. Nachdem die B-Jugend-Stadtmeisterschaft vor Kurzem von Ausschreitungen seitens des FSV überschattet wurden, waren nun alle Augen auf die „Junglöwen“ und deren Anhang gerichtet.
Dritter Platz geht an die JSG Bommern/Wengern
Der TuS Stockum schloss auf dem ersten Platz ab, gefolgt vom FSV Witten. Die JSG Bommern/Wengern belegte Rang drei, der TuS Ruhrtal übernahm das Schlusslicht. Auch im Halbfinale gewannen die Junglöwen und Stockum ihre Spiele problemlos. Das Spiel um Platz drei entschieden die Bommeraner knapp für sich. Somit trafen im Finale erneut wenig überraschend der TuS Stockum und die FSV-Junioren aufeinander. Als Ausrichter hofften auch die Verantwortlichen des FSV auf einen fairen Ablauf.
Auch im zweiten Aufeinandertreffen waren die Blau-Weißen überraschend klar unterlegen und verloren mit 0:5. Im Laufe des Spiels provozierten die Stockumer durch lautes Jubeln vor der FSV-Bank, dort ließ man sich aber nicht provozieren. FSV-Coach Sascha Gerland nahm die Provokationen allerdings kaum wahr und erkannte die Stockumer Klasse an: „Das war ein völlig verdienter Sieg, sie sind eine sehr gute Hallenmannschaft. Es war super fair von beiden Mannschaften, die Jungs kennen sich.“
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