Bochum. Abstiegskandidat TuS Stockum gelingt auch in Harpen keine Wende. Warum Trainer Torsten Zöllner sein Team in Bochum kaum wiedererkennt.

Von einem Aufschwung ist der TuS Stockum immer noch weit entfernt. Das 0:3 (0:0) beim TuS Harpen deutet eher darauf hin, dass die ordentliche Vorbereitung der Wittener nur ein Strohfeuer war.

Trainer Torsten Zöllner, der sich viel von diesem Match erhofft hatte, war nach dem Schlusspfiff mehr als enttäuscht: „Wir haben nichts von dem gezeigt, was uns in der zweiten Halbzeit gegen den SV Herbede so ausgezeichnet hat.“ Seine Spieler seien gar nicht so richtig auf dem Platz gewesen und haben den Harpenern allen Platz der Welt gelassen.

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Von Aufbäumen beim TuS Stockum ist keine Spur

Die Bochumer stellten die klar bessere Mannschaft, aber dennoch fiel bis zur Pause kein Tor. Das lag daran, dass der Stockumer Keeper Meikel Wagner einmal mehr einen sehr guten Tag erwischte. Der Trainer lobte ihn: „Ohne ihn wären wir schon mit einem klaren Rückstand in die Kabine gegangen.“

Stockumer Chancen blieben über 90 Minuten Mangelware, nur Leander Dreßel und Ugnius Motiejunas kamen mal für die Rot-Weißen zum Abschluss, ohne aber das Harpener Tor in Gefahr zu bringen. Die überfällige Harpener Führung fiel dann in der 63. Minute, als die Stockumer den Torschützen aus 22 Metern ungehindert zum Schuss kommen ließen.

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In der Schlussphase legt Harpen noch zwei Mal nach

Ein Stockumer Aufbäumen gegen die Niederlage blieb aus, erkannte Zöllner: „Ich habe zwar gewechselt, um für neuen Schwung zu Sorgen, doch dieser blieb aus.“ Vielmehr trafen die letztlich klar überlegenen Gastgeber in der 80. Minute noch zum 2:0 und machten zwei Minuten vor dem Ende den Deckel drauf.

TuS: Wagner; Koc (83. Aharchi), Wurst, Dettlaf, Kedras (71. Bäuml), El-Chakif, L. Dreßel, Kranz (77. Daßmann), M. Dreßel, Motiejunas, Fabis (65. Schmidt).

Torfolge: 1:0 (63.), 2:0 (80.), 3:0 (88.).

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