Witten. Durch den Sieg gegen Hohenlimburg hat der TuS Bommern zuletzt sein Ego aufpoliert. Warum der ETSV Witten weiterhin mit Personalsorgen kämpft.

Im Kampf gegen den Abstieg haben die Handballerinnen des TuS Bommern wieder neues Selbstbewusstsein getankt, das am Samstag auch zu einem Punkt oder mehr gegen die DJK SG Bösperde reichen soll. Der ETSV Witten leidet zwar immer noch unter der Erkältungswelle, kann aber am Sonntag in Lünen auf jeden Fall antreten.

TuS Bommern - DJK SG Bösperde (Sa., 17.30 Uhr, SuFz Bommerfelder Ring). Auch wenn das Hinspiel in Menden sehr deutlich mit 22:34 verloren ging, sieht Maurice Abstins nun ganz andere Voraussetzungen: „Wir sind spielerisch heute deutlich weiter als noch zum Saisonstart. Man hat beim Sieg in Hohenlimburg gesehen, wozu die Mannschaft fähig ist.“

Der Tabellenzweite ist aber von einem ganz anderen Kaliber als das Schlusslicht, auch wenn Abstins sagt: „Bösperde tut sich auswärts sehr viel schwerer als in eigener Halle. Der Sieg in Villigst kam erst in den letzten Minuten zustande.“ Er warnt aber dennoch vor Kreisläuferin Alessia Mariotti und Rückraumspielerin Luisa Koeck: „Eine von beiden trifft immer, egal ob man eine 6:0- oder eine 5:1-Deckung spielt. Wenn wir allerdings so gut decken wie letzte Woche, dann sollen die uns erst mal schlagen.“

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Mit dem ETSV Witten gastiert Nina Schmidt am Sonntag beim zuletzt stark aufspielenden Lüner SV. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Lüner SV - ETSV Witten (So., 18 Uhr).Trainerin Julia Lewe war erst am Donnerstag wieder fit genug, um selbst die Mannschaft zu trainieren. Auch wenn bis dahin schon viele andere Kranke wieder genesen waren, werden Kathrin Lünemann, Norina Migat und Tina Hausherr in Lünen nicht dabei sein. Lewe sagt: „Die gesunden Spielerinnen haben beim Training sehr gut mitgemacht, so dass ich mir über deren Fitness keine Sorgen zu machen brauche.“

Das Hinspiel gegen den momentanen Tabellensechsten (14:12-Punkte) gewannen die Wittenerinnen erst nach einer langen Anlaufzeit mit 33:28, und Lewe warnt darüber hinaus: „Lünen stellt einen sehr guten Rückraum und legt ein hohes Tempo vor. Die zwei Siege vor Weihnachten und die beiden Erfolge im neuen Jahr zeigen, dass die Mannschaft gut in Form ist.“

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