Witten. Nach langer Abstinenz darf der HSV Herbede mal wieder vor eigenem Publikum antreten - gegen einen Top-Gegner. Die ETSV-Reserve muss gewinnen.
Die kleinen Handball-Ligen verursachen bisweilen kuriose Zeitspannen. So bestreitet der HSV Herbede gegen den HSV Plettenberg/Werdohl sein erstes Heimspiel seit zwei Monaten. Für die zweite Mannschaft des TuS Bommern ist die Partie in Schwelm das erste Punktspiel seit Anfang Dezember. Die zweite Damenmannschaft des ETSV Witten braucht am Sonntag unbedingt einen Sieg gegen Halden/Herbeck.
Herren-Landesliga
HSV Herbede - HSV Plettenberg/Werdohl (Sa., 18 Uhr, Jahnsporthalle). Die Gäste sind nach Minuspunkten Tabellenführer, denn sie haben erst ein Match verloren und ein Unentschieden auf dem Konto. Die einzige Niederlage gab es zum Saisonstart beim jetzigen Schlusslicht Welper, und das Match hat HSV-Coach Marko Weiß auch gesehen: „Da war Plettenberg auch noch nicht richtig eingespielt, und das hat für unsere Begegnung keine Bedeutung.“ Die Sauerländer seien eine erfahrene Mannschaft mit einem sehr starken Spielertrainer, die man nur an einem guten Tag schlagen könne: „Allerdings wird es ein bedeutender Vorteil sein, dass bei uns nicht geharzt wird.“
In dieser Woche hat Weiß erst einmal die Niederlage in Welper aufgearbeitet: „Die Abwehr stand im Trainingsmittelpunkt. Wir brauchen aber eigentlich nur so zu spielen, wie wir es in Welper in den letzten 25 Minuten gemacht haben.“ Yannick Brämer und Arthur Schauer mussten in dieser Woche wegen einer Grippe pausieren. Marius Windfuhr hat noch Hüftprobleme, könnte aber dennoch am Samstag dabei sein.
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Herren-Bezirksliga
RE Schwelm - TuS Bommern II (So., 16 Uhr). Die Bommeraner haben nun ganz klar den Aufstieg in die Landesliga im Visier, so Trainer Midzic: „Selbst von den sechs Tabellenzweiten können noch fünf über die Relegation den Sprung nach oben schaffen. Da wollen wir dabei sein.“ Daher müsse sein Team am Sonntag auch einen Pflichtsieg einfahren. Die Bommeraner sind aber gewarnt, denn die Gastgeber verloren am letzten Wochenende nur knapp gegen den Spitzenreiter TV Husen-Kurl.
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Damen-Landesliga
ETSV Witten II - SG TuRa Halden-Herbeck (So., 14 Uhr, Kreissporthalle). Mannschaftssprecherin Jule Dominik rechnet mit einem Sieg: „Wir haben das Hinspiel schon mit sechs Toren gewonnen. Zudem treten wir bis auf Paula Jasinska in Bestbesetzung an.“ Zwei Punkte wären im Abstiegskampf auch Pflicht, so Dominik: „Wir müssen ja Sechster werden, um die Liga definitiv zu halten, und bis dahin fehlen uns noch zwei Punkte.“
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