Waltrop. Zwei Spielerinnen der DJK BW Annen erreichen bei der Westdeutschen Meisterschaft im Tischtennis das Achtelfinale. Wie ihr Turnier verlief.

Zu einem Platz in den Medaillenrängen reichte es zwar nicht, doch die beiden Spielerinnen aus dem Regionalliga-Kader der DJK Blau-Weiß Annen, die an der Westdeutschen Meisterschaft im Tischtennis teilnahmen, konnten mit ihren Auftritten in Waltrop durchaus zufrieden sein.

Erst nach Beendigung der Hinserie 2022/23 war Verena Duhr zu den Blau-Weißen gewechselt. Die Linkshänderin spielte zuletzt für den SC Bayer 05 Uerdingen, möchte nun wieder etwas ambitionierter an die Platte gehen. Beim WTTV-Turnier, bei dem sie in der Vergangenheit schon einmal Vierte im Einzel war, gab’s in der Gruppenphase zwei Siege (jeweils 3:1 gegen Nefel Ari aus Kleve und Laura Eickhof aus Lünen) und eine klare Niederlage gegen Qian Wan von Duhrs Ex-Verein Borussia Düsseldorf.

Beide Annenerinnen unterliegen gegen Hannah Schönau (Fritzdorf)

Als Gruppenzweite erreichte sie das Achtelfinale, musste sich dort der späteren Bronze-Gewinnerin Hannah Schönau (Fritzdorf) nach 2:0-Satzführung noch mit 3:4 beugen. Im Doppel an der Seite von Melissa Dorfmann (Bor. Düsseldorf) erreichte Verena Duhr das Viertelfinale, dort gab’s eine 0:3-Niederlage gegen Hannah Schönau/Lea Vehreschild (Kleve). „Mit meiner Leistung war ich insgesamt aber schon zufrieden“, stellte die 26-Jährige Neu-Annenerin klar.

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Belegte im Einzel den neunten Platz: Verena Duhr von der DJK BW Annen.
Belegte im Einzel den neunten Platz: Verena Duhr von der DJK BW Annen. © Oliver Schinkewitz | Oliver Schinkewitz

Ihre künftige Teamkollegin Lisa Michajlova (24) gewann in der Gruppenphase gegen die Ex-Annenerin Jennifer Jäger (Bor. Düsseldorf) und gegen Melanie Meredig (TuS Hiltrup), unterlag nur gegen die Fritzdorferin Hannah Schönau. Im Achtelfinale gegen die spätere Turniersiegerin Eleni Kalaitzidou (Bor. Düsseldorf) gewann Michajlova den ersten Satz, verlor dann aber mit 1:4, wurde ebenso Neunte wie Verena Duhr.

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Lospech bei der Setzliste verhindert besseres Abschneiden

Im Doppel spielte die Rechtshänderin an der Seite ihrer Schwester Katharina (PSV Oberhausen), dort endete der Weg im Viertelfinale nach einem sehr unglücklichen 2:3 gegen das Fritzdorfer Duo Stephanie Hoffmann/Teresa Ströher. „Mit meinem Spiel konnte ich sicher zufrieden sein, mit der Setzung hatte ich hier ein wenig Pech“, so Michajlova.

Ebenso im Einsatz war die Wittenerin Barbara Pernack (TTF Bönen), für die es aber weder im Einzel noch im Doppel - an der Seite von Clubkollegin Viktoria Diekel - zu einem Sieg in Waltrop reichte. In der Gruppenphase verpasste Pernack eine Überraschung knapp, verlor sowohl gegen Petra Schoulen (Fritzdorf) als auch gegen Lea Vehreschild (Kleve) mit mit 2:3-Sätzen. Gegen die spätere Bronze-Gewinnerin Katharina Michajlova war sie chancenlos.

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