Witten. Neun Meter bis zum Tor können ganz schön lang werden. Wie die Entscheidung im Finale der Hallenstadtmeisterschaft lief, zeigt unser Video.

Von der Spannung leben die Partien bei einem Hallenfußball-Turnier ohnehin. Auch die Stadtmeisterschaft 2023 in Witten machte da natürlich keine Ausnahme, die vielen Zuschauer an beiden Tagen kamen voll auf ihre Kosten. Den sportlichen Höhepunkt lebten die beiden Finalisten ganz besonders intensiv aus. Als einzige Partie des Wettbewerbs um den „ITSR-Cup“ ging das Endspiel nach den regulären zwölf Minuten ins Neunmeterschießen, da es zuvor 1:1 hieß. Wir haben die Entscheidung im Video für Sie festgehalten.

Keine Frage, dass Malte Petry gehofft hatte, sein frühes 1:0 für den SV Bommern II würde reichen für den Titel-Coup des A-Kreisligisten vom Goltenbusch. Doch die DJK TuS Ruhrtal war dann doch zu sehr am Drücker, der kantige Angreifer Marcel Gora nutzte einen kleinen Fehler der Grün-Schwarzen und jagte den Ball zum umjubelten Ausgleich in die Maschen - vorbei an Keeper Dennis Liersch.

TuS Ruhrtal kassiert 600 Euro Siegprämie für den Titelgewinn

Jetzt mussten also die Schüsse von der Neunmeter-Marke herhalten, um den Hallenstadtmeister 2023 zu küren. Die Ruhrtaler starteten zwar unglücklich, hatten aber am Ende doch die Nase vorn und verteidigten den Titel aus dem Jahr 2020 erfolgreich. Der SV Bommern II als Vizemeister spielte aber eine herausragende Stadtmeisterschaft, kegelte u. a. den TuS Heven und im Halbfinale die eigene „Erste“ aus dem Turnier.

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Im Übrigen: Kein Team bei dieser Stadtmeisterschaft erzielte so viele Tore wie die DJK: 28 Treffer (inklusive der beiden Tore im Neunmeterschießen) waren zu notieren, niemand traf häufiger als Youngster Marcel Gora, der sieben Mal hinlangte. Das Siegtor von Stephan Engel allerdings, das 600 Euro Prämie von der Fachschaft einbrachte, hatte schließlich gewiss noch einen höheren Stellenwert für die Ruhrtaler als die zuvor erzielten Treffer...

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