Bommern. Im Tabellenkeller der Verbandsliga findet der TuS Bommern gegen Hörde den Lichtschalter nicht. Die Gäste sind in Sachen Cleverness im Vorteil.

Der erste geplante Befreiungsschlag des TuS Bommern ging am Samstagabend ins Leere. Die abstiegsgefährdeten Verbandsliga-Damen kassierten gegen Konkurrent DJK Westfalia Hörde eine 26:29 (11:14)-Heimniederlage.

Die Mannschaft von Maurice Abstins fand nicht gut in diese wichtige Partie und lag nach etwas mehr als sechs Minuten mit 2:6 hinten. Abstins sah dann aber, wie seine Mannschaft endlich Zugriff in der Defensive bekam, und Julia Menne verkürzte in der 20 Minute auf 9:10. Doch mehr sollte den Bommeranerinnen nicht gelingen. Der Trainer ärgerte sich: „Wir haben es nie geschafft, den Ausgleich zu erzielen. Da war irgendwie immer ein Sperre im Kopf.“ Nach vier Gegentreffern in Folge lag der TuS mit 9:14 hinten und ging bald darauf mit einem 11:14 in die Pause.

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Von Justus Heinisch

TuS Bommern lässt zu viele Chancen ungenutzt

Auch nach dem Seitenwechsel gab es mehre Male die Möglichkeit zum Ausgleich, die Bommern aber nicht nutzte. Abstins sagte: „Wir haben wirklich sehr viele Chancen liegen gelassen haben, wenngleich Hörde auch noch einige Treffer verschenkte.“ Hinzu kam auch noch etwas Pech für die Bommeranerinnen. Da die Westfalia sehr oft unerwartet an zweite Bälle kam, gaben die Gäste die Führung nicht ein einziges Mal aus der Hand.

Dabei taten die Gastgeberinnen alles, um das Spiel noch zu drehen, blieben auf Tuchfühlung. So richtig eng wurde es dann noch einmal in der 59. Minute, als Anna-Lena Jörges auf 26:27 stellte. Doch wieder verpassten der TuS den Ausgleich, der vielleicht dann noch die Wende gebracht hätte, und kassierte stattdessen in Unterzahl noch die zwei entscheidenden Tore. Maurice Abstins gab aber auch zu: „Westfalia Hörde hat in den entscheidenden Momenten etwas cleverer gespielt als wir.“