Witten. Als Tabellendritter überwintert die DJK TuS Ruhrtal in der A-Kreisliga. Fünf Punkte Rückstand auf Primus SV Bommern sind aber nicht allzu viel.
Nach dem Trainerwechsel bei der DJK TuS Ruhrtal gegen Ende der Hinrunde 2022/23 lief es blendend für das Team vom Husemann-Sportplatz. Unter Spielertrainer Mark Heinrich gewannen die Blau-Weißen vier der letzten fünf Spiele im abgelaufenen Jahr. Auf dem Transfermarkt waren die Wittener allerdings in der Winterpause kaum aktiv.
Die Ruhrtaler überwintern auf einem guten dritten Rang. Am 12. Februar geht die Saison für die Wittener Fußballer weiter. Als erstes trifft das Team von Mark Heinrich dann zu Hause auf die Reserve von RW Stiepel, die aktuell auf Platz neun rangiert - allemal eine machbare Aufgabe für die ambitionierte DJK-Elf. Dass es seit seiner Übernahme gut lief, weiß auch Mark Heinrich, waren die Ruhrtaler doch unter Maik Knapp noch weitestgehend konstant inkonstant. „Das sah zuletzt mit 13 Punkten aus fünf Spielen ganz gut aus. Daran wollen wir natürlich anknüpfen. Ganz oben anzuklopfen wird natürlich schwer, ich sehe den SV Bommern 05 da ganz klar als Favorit auf den Aufstieg“, so Heinrich.
TuS Ruhrtal unter Mark Heinrich bislang mit starker Bilanz
Man wolle selbst ein guter Gegner sein, eine gute Rückrunde spielen und schauen, was dabei in der Restserie noch möglich ist. Ziel ist es, weiterhin unter den ersten Fünf der A-Kreisliga eine gute Rolle zu spielen. „Wir haben keinen Druck, wir müssen nicht hochgehen. Wir schauen von Spiel zu Spiel“, ergänzt der eigentliche Innenverteidiger, der beim Nachbarclub TuS Heven in der Oberliga gespielt und als Trainer gearbeitet hatte, in bester Phrasenmanier.
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Die gute Rückrunde muss jedoch beinahe bei der DJK ohne Verstärkung bestritten werden. Lediglich auf der Torwartposition haben die Ruhrtaler nachgelegt, nachdem sich Torwart Maik Wohlfahrt im Derby gegen TuRa Rüdinghausen die Hand brach und wohl noch lange fehlen wird. Die Verletzung sehe nicht gut aus, so Heinrichs Einschätzung.
Mit Lars Stellfeld ist ein neuer Torhüter im Kader
Lars Stellfeld, der zuletzt im Dortmunder Bereich aktiv war, stößt als neuer Keeper nun zum Kader hinzu und sorgt für Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition, auf der in der Hinrunde bislang Dauerbrenner Timo Kessler gesetzt war.
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Neuzugang Stellfeld war zuletzt vereinslos, spielte vorher bei den Dortmunder Löwen in Brackel in der Bezirksliga. „Der Kontakt entstand über den Vorstand. Er hat sich dann hier bei uns vorgestellt, und es hat sofort menschlich und sportlich gepasst“, äußert sich Mark Heinrich zufrieden über die neue personelle Alternative. Erst im Sommer soll dann gleich auf mehreren Positionen nachgelegt werden bei den Ruhrtalern.
Im Sommer wollen sich die Wittener umfassend neu aufstellen
Heinrich ist eigentlich als Spielertrainer auf der Innenverteidigerposition aktiv. Der einstige Oberligaspieler war aber schon zuletzt nicht so richtig fit: „Ich werde im März 37. Dann muss ich mal schauen, was mein Körper sagt.“ Daher soll auf jeden Fall ein neuer Innenverteidiger verpflichtet werden. Auch auf der Außenbahn, sowohl defensiv als auch offensiv, und im Sturm will man sich angemessen verstärken.
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Seit Jahren spielen die Ruhrtaler nun schon in der Kreisliga A verlässlich oben mit, sind immer wieder für lange Zeit Teil des Aufstiegsrennens. Am Ende allerdings reichte es jedoch nie für den insgeheim erhofften Aufstieg. Auch in dieser Saison scheinen die Bommeraner bislang noch zu stark - vielleicht können sich die DJK-Ziele ja in der kommenden Spielzeit mit einem dann breiter aufgestellten Kader verwirklichen lassen.
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