Sprockhövel. Herausragender Akteur des ersten Turniertags beim WAZ-Pokal war Sinan Hajra - den kannte Bommerns Trainer noch aus früheren Tagen sehr gut.
Wenn man rundherum in den Straßen um die Glück-Auf-Sporthalle kaum noch einen freien Parkplatz findet, dann ist es wieder Zeit für das Hallenturnier um den WAZ-Pokal. Schon am ersten Tag des Wettbewerbs (mit dem SV Bommern und der DJK TuS Ruhrtal) war die Halle randvoll - kein Wunder, hatte es doch wegen der Corona-Pandemie zwei Jahre keinen Hallenfußball mehr gegeben.
Rein sportlich gab’s zumindest zum Auftakt noch nicht allzu viel zum Zunge schnalzen in den ersten 16 Vorrundenpartien. Die Teams hielten sich mit kunstvollen Aktionen noch weitestgehend zurück, womöglich auch der Tatsache geschuldet, so lange auf den Kick auf dem glatten Untergrund verzichtet haben zu müssen.
Bommerns Trainer hat noch beste Verbindungen zu Ex-Club Sprockhövel
Einer allerdings war schon das Eintrittsgeld wert: Sinan Hajra, inzwischen 36-jähriger Edeltechniker des Bezirksligisten FC BW Voerde. Was er mit dem Ball anstellt, ist schon sehenswert. Vor allem gegen den SV Bommern trieb es der Ex-Oberligaspieler (damals für die TSG Sprockhövel) auf die Spitze, erzielte zwei Tore beim 4:3 selbst und bereitete eines mustergültig vor. „Es macht mir immer noch Spaß in der Halle“, denkt Hajra, der nach der Partie angeregt mit SVB-Trainer Jörg Silberbach, der ehedem selbst Coach in Sprockhövel war, am Mittwoch viele gute alte Bekannte wiedertraf, längst nicht ans Aufhören.
Der TuS Ruhrtal verkaufte sich mit Sieg, Remis und einer Niederlage ordentlich, richtet nach seinem Aus aber auch den Blick auf die Wittener Stadtmeisterschaft am 14./15. Januar 2023. Dort können dann der neue Torhüter Lars Stellfeld (zuletzt RW Barop), der seinerzeit als Spieler des SV Brackel 06 sogar schon in der Westfalenliga am Ball war, und Rückkehrer Marc-Oliver Gunia (vom TuS Heven) bereits mitwirken im Heinrich-Team.
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„Lars ist für uns sicherlich eine Verstärkung. Es war uns wichtig, noch einen Torhüter für uns zu gewinnen, da Maik Wohlfahrt immer noch nach seiner Handverletzung ausfällt“, so DJK-Coach Mark Heinrich, der in der Halle am Mittwoch zwischen den Pfosten auf Timo Kessler setzte.
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