Witten. Wie schneiden die überkreislichen Jugendfußballteams ab? Der Überblick: So schauen FSV Wittens Teams und Bommerns U17 auf die bisherige Runde.

Umbrüche, Startschwierigkeiten, Verletzte: Wittens überkreisliche Jugendfußball-Teams haben eine ereignisreiche Hinrunde erlebt. Wir schauen zurück.

Bezirksliga: FSV Witten A-Jgd. 3. Platz

Die A-Jugend des FSV beendet ihre Hinrunde auf dem dritten Platz – ein guter Platz für das Team, das im vergangenen Jahr in die Bezirksliga aufgestiegen war. Der Kader blieb fast komplett zusammen und wurde mit Neuzugängen verstärkt. Eine schwierige Vorbereitung plagte die U19 vor der Runde, deshalb absolvierte die Mannschaft ein Trainingslager auch erst eine Woche vor Saisonstart.

Der Start in die Saison verlief hingegen sehr erfolgreich. Die ersten fünf Spiele blieben die A-Junioren des FSV Witten ungeschlagen. Vier Siege und ein Unentschieden holten sie, nach der Herbstpause folgte eine harte Zeit für die Junglöwen. Aus den sechs Spielen nach der Herbstpause holten sie lediglich zwei Siege.

„Nach der Vorbereitung konnten wir den Hebel rechtzeitig zum Saisonstart umlegen. Da haben wir dann teilweise sehr ansehnlichen Fußball gespielt. Nach der Herbstpause sind wir auch selbstverschuldet und unnötig in einen Negativ-Strudel geraten. Dort haben wir viele unnötige Fehler gemacht und uns selbst geschlagen“, sagt Trainer Sascha Gerland. Im neuen Jahr heißt es: Kräfte sammeln und den Turnaround schaffen.

Bezirksliga: FSV Witten B-Jgd. 1. Platz

Der Kern der Mannschaft blieb im Sommer auch bei der FSV-U17 zusammen. Allerdings kämpften auch die B-Junioren mit einer schwierigen Vorbereitung, was sich am Anfang der Saison leicht widerspiegelte. Das erste Spiel verlor der FSV gegen Werdohl, dann klappte es besser: In den ersten sechs Spielen holte Witten insgesamt vier Siege und musste zwei Niederlagen einstecken. Daraufhin folgte die Herbstpause, aus der die Elf mit einem Unentschieden gegen Lüdenscheid Passabel herauskam.

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Danach folgten vier Siege in Folge und die Belohnung: Platz eins. Die Spieler hätten sich in einen „Rausch gespielt“, lobt Trainer Daniel Ehrhardt: „Deshalb können wir auf jeden Fall mit der Punktausbeute zufrieden sein und wir hoffen, wir können in der Rückrunde daran anknüpfen. Dafür werden wir in der Vorbereitung hart arbeiten.“

Bezirksliga: FSV Witten C-Jgd. 6. Platz

Die C-Junioren des FSV Witten schließen ihre Hinrunde mit 17 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz ab. Neue Spieler, neuer Trainer: Vieles veränderte sich vor der Saison. „Wir hatten keine optimale Vorbereitung, das war auch der Grund warum wir in den ersten Spielen Lehrgeld zahlen mussten“, so FSV-Coach Kaspar Huntebrinker.

Kaspar Huntebrinker hätte sich ein besseres Abschneiden der FSV-C-Jugend gewünscht.
Kaspar Huntebrinker hätte sich ein besseres Abschneiden der FSV-C-Jugend gewünscht. © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka

„Wir sind nicht ganz zufrieden mit unserer Hinrunde, allerdings müssen wir beachten, dass wir zu Beginn der Saison einige Probleme hatten. Die Mannschaft hat sich immer besser gefunden und so sahen auch die Ergebnisse positiver aus zum Ende der Saison hin.“ Dabei hatte Huntebrinkers Team großes Verletzungspech. „Das verfolgte uns die Hinrunde ebenfalls“, sagt er. „Natürlich haben wir gehofft, weiter oben in der Tabelle zu stehen.“

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Bezirksliga: SV Bommern B-Juniorinnen 9. Platz

Strauchelnd in der Liga, stark im Pokal: Die U17 des SV Bommern 05 spielen eine durchwachsene Saison. Das könnte am großen Umbruch liegen, 14 Spielerinnen verließen das Team im Sommer. So rückten einige aus der U15 hoch.

Trainer Björn Böringschulte stand vor der schwierigen Aufgabe, eine Mannschaft zu formen. Probleme waren der verkorkste Saisonstart und ebenfalls großes Pech mit Krankheiten und Verletzungen. Schnell entpuppte sich der Pokalwettbewerb als willkommene Abwechslung. Den Kreispokal gewannen die Bommeranerinnen souverän. Im Westfalenpokal knüpften sie daran an und zogen zum Jahresabschluss in die zweite Runde ein.

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„Wir hatten ein schwieriges halbes Jahr mit vielen Schwankungen. Eine Verletzungsmisere wie diese habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt. Trotz allem ziehe ich hier den Hut vor den Mädels und bin auch sehr stolz auf, dass sie sich nie aufgegeben haben“, sagt Böringschulte. „Sie haben Woche für Woche immer ihr bestes gegeben und gekämpft und sich nie aufgegeben, auch wenn sie als Verliererinnen vom Platz gegangen sind.“

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