Witten. Die SG Witten Baskets bleiben Tabellenletzter, verlieren auch gegen Hagen. Besser lief es für die Landesliga-Damen, sie siegten mehr als deutlich.

Es ist weiterhin nicht die Saison der SG Witten Baskets – der Landesligist verlor auch gegen die BBA Hagen, und das mit 75:89 (36:46).

„Wir hatten am Anfang wieder unsere acht Minuten, in denen es gut lief“, sagt Co-Trainer Nicolas Pleger, aber: „Dann sind wir zusammengebrochen. Ab der 25. Minute hat nur noch jeder für sich gespielt, da waren wir kein Team mehr.“ So kam es, dass die Hagener nach und nach in Führung gingen, diese stets behielten und immer mehr ausbauten. Mit zehn Toren lagen sie zur Pause vorn, am Ende waren es 14. Die Wittener bleiben damit Tabellenletzter.

SG Witten Baskets müssen den Schalter umlegen

„Uns fehlt derzeit einfach die Methode, um den Schalter umzulegen und das gesamte Spiel über gut aufzutreten“, so Pleger. Einmal noch kann es die SG allen beweisen in diesem Jahr. An diesem Mittwoch spielen die Wittener bei BG Hagen III (20.30 Uhr). Die Hagener sind nach acht Spieltagen Tabellenachter.

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Ein Problem: Schon am Wochenende waren nur sieben Spieler im Wittener Kader. Nun werden auch Pleger und Alex Tecklenborg ausfallen – beide waren gegen die BBA die besten Scorer. Trotzdem sei das Ziel, „dass wir uns bestmöglich verabschieden und dann mit neuer Energie ins neue Jahr gehen“, verrät Pleger.

SG: De la Cruz (4), Cicem (7), Piecha (12), Munzig (13), Ibraimov (21), Pleger (25), Tecklenborg (25).

Besser lief es für die Wittener Damen. Auf die so enttäuschende Leistung im Heimspiel gegen BBA Hagen hatte die Landesliga-Mannschaft die richtige Antwort parat. Daheim gegen den TV Einigkeit Barop II setzten sich die Ruhrstädterinnen deutlich mit 89:53 (49:23) durch. „Wir haben vor allem im ersten Viertel sehr gut gespielt und vor allem auch in der Defensive gut gearbeitet“, sagte SG-Spielertrainerin Anna Striepeke, die mit 22 Zählern einmal mehr beste Punktesammlerin aufseiten der Wittenerinnen war. Die Größenvorteile unter den Körben nutzten die SG-Damen konsequent aus, kamen so zu vielen einfachen Punkten.

Lesen Sie hier: Damen der SG Witten Baskets schwächeln unter dem Korb.

SG Witten Baskets: Sieg gänzlich ungefährdet

Nach dem ersten Viertel lagen die Baskets bereits sicher mit 26:10 in Führung, bauten diese bis zum Seitenwechsel kontinuierlich aus. Die abstiegsbedrohten Dortmunderinnen hatten Mühe, den Ball überhaupt im Wittener Korb unterzubringen. Auch das Zusammenspiel bei der SG-Fünf klappte diesmal wesentlich besser als in den letzten Partien.

Obwohl wieder einige arrivierte Akteurinnen fehlten, kamen Wittens Basketball-Frauen nie in Gefahr, konnten sich im dritten Viertel (18:22) sogar eine kleine schöpferische Pause leisten. Im Schlussabschnitt zog man die Zügel dann wieder an, gewann diesen mit 22:8 ganz überzeugend und hatte letztlich ein Polster von 36 Zählern.

SG: Freund (11), Kortner, Volkenrath (5/1), Rutetzki (17), Ende (18), Striepeke (22), Mark (4), Hölters, Grischkewitz (12/1).