Herbede. Nach der 0:5-Pleite gegen die SpVg. BG Schwerin gerät selbst der Trainer des SV Herbede ins Schwärmen. Auch der Taktikwechsel bringt nichts ein.
Jan Kastel hatte sein Team eindringlich davor gewarnt, dass die SpVg. BG Schwerin besser als ihr der Tabellenplatz sei. Der Trainer des SV Herbede sollte Recht behalten, denn seine Elf hatte am Sonntag beim 0:5 (0:1) keine Chance auf einen Sieg.
Für den Herbeder Coach war anschließend klar: „Schwerin war unser bislang drittbester Gegner. Das ist für mich eine Spitzenmannschaft.“ Sein Team kam in der ersten Halbzeit überhaupt nicht gut ins Spiel. Das Zweikampfverhalten passte Kastel rein gar nicht: „Die zweiten Bälle sind immer an Schwerin gegangen, so dass wir nie die Kontrolle über das Spiel bekamen.“
Herbede gehen nach der Pause die Torchancen aus
Es gab aber dennoch auch Chancen für die Gastgeber. Christopher Pache etwa scheiterte am Schweriner Schlussmann, und ein Kopfball Laurenz Engelbrechts verfehlte sein Ziel. Der Gegner aus Schwerin hatte aber die besseren Chancen und ging daher auch in der 38. Minute verdient mit 1:0 in Führung, nahm diese mit in die Pause.
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Die zweite Halbzeit gefiel Kastel eigentlich viel besser: „Da agierten wir viel intensiver gegen den Ball, hatten allerdings auch keine Torchancen mehr.“ Vielmehr erhöhten die Castroper in der 55. Minute auf 2:0, und Kastel stellte flugs um: „Es blieb uns nichts anderes übrig, als nun mit einer Dreierkette zu spielen.“ Was aber auch nicht den gewünschten Erfolg brachte. Die Gäste spielten ihre Gegenangriffe sauber aus und trafen noch dreimal (82., 84., 90.+4). Kastel sagte seinem Team in der Kabine: „Es war ein erfolgreiches Jahr für den SV Herbede, daran ändert auch ein einmaliges 0:5 nichts.“
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SVH: Rexhäuser; Putz, Babral, Engelbrecht (46. Lau), Kraus (60. Peja), Peters, Bräuer (53. Hope), Pache, Colak, Sisman (46. Schwarz), Sieweke.
Torfolge: 0:1 (38.), 0:2 (55.), 0:3 (82.), 0:4 (84.), 0:5 (90.+ 4).
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