Witten. Die Zweitliga-Damen der DJK BW Annen kommen derzeit auf keinen grünen Zweig. Gegen den TuS Uentrop gibt’s zudem Ärger um einen Schlägerbelag.

Die vierte Niederlage in Serie mussten die Zweitliga-Damen der DJK Blau-Weiß Annen am Samstag einstecken. Der vor der Saison als Aufstiegskandidat gehandelte TuS Uentrop machte kurzen Prozess mit den Wittenerinnen, gewann glatt und völlig verdient mit 6:1. Auf die BWA-Damen kommen nun schwierige Zeiten zu.

„Jetzt müssen wir dringend in der kommenden Woche punkten“, so Teammanager Paulo Rabaca, der sich dabei vermutlich auf den Samstag bezog, wenn das Annener Team beim derzeitigen Tabellenletzten Leutscher Füchse in Leipzig zu Gast ist. Die Sächsinnen haben bislang noch keinen Punkt ergattert - für Blau-Weiß ist dort ein Sieg Pflicht. Tags darauf geht’s dann noch weiter nach Thüringen, wo man beim Tabellenzweiten SV Schott Jena (12:2-Punkte) wohl kaum Aussicht auf Erfolg hat.

Ex-Annenerinnen lassen BWA nicht den Hauch einer Chance

Im Heimspiel gegen den TuS Uentrop - mit den beiden Ex-Annenerinnen Oxana Fadeeva und Elena Shapovalova - wollte man eigentlich zu fünft antreten, Melissa Bours nur im Einzel aufbieten. Allerdings machte der Oberschiedsrichter dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung, bemängelte den Schläger von Natalija Klimanova wegen eines angeblich welligen Belags - so musste die Lettin (die keinen Ersatzschläger dabei hatte) aussetzen, für sie bestritt ihre niederländische Teamkollegin auch das Einzel.

Wegen eines beanstandeten Schlägerbelags durfte Natalija Klimanova (DJK BW Annen) am Samstag nicht mitspielen.
Wegen eines beanstandeten Schlägerbelags durfte Natalija Klimanova (DJK BW Annen) am Samstag nicht mitspielen. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Im Doppel würfelte Annen die Kombinationen wieder durcheinander, was nicht wirklich fruchtete. Weder Bours/Tsutsui noch Umemura/Rau brachten gegen starke Uentroperinnen einen Satz zuwege. Auch in den Einzeln sahen die BWA-Damen kein Land, enttäuschend war der chancenlose Auftritt von Aya Umemura gegen die junge Estin Airi Avameri, mit deren unorthodoxer Spielweise die erfahrene Japanerin beim 0:3 überhaupt nicht zurecht kam. Parallel mühte sich Yuki Tsutsui gegen Oxana Fadeeva, war bei ihrem 0:3 zumindest im dritten Satz (11:13) nah dran an einem tröstlichen Teilerfolg.

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Im unteren Paarkreuz ging Bours gegen Elena Shapovalova leer aus, während Sarah Rau - immer noch gehandicapt durch einen Tennisarm - immerhin einen Satz gegen Nadine Sillus ergatterte.

BWA: (Doppel) Bours/Tsutsui 0:1, Umemura/Rau 0:1; (Einzel) Aya Umemura 0:1, Yuki Tsutsui 0:1, Sarah Rau 0:1, Melissa Bours 0:1.

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