Witten. Selbst eine hohe Führung rettet die SG Witten Baskets in Iserlohn nicht ins Ziel. Woran die Landesliga-Damen des Clubs diesmal scheiterten.
Die beiden Landesliga-Teams der SG Witten Baskets haben an diesem Spieltag eigentlich recht gute Leistungen gezeigt. Doch gewonnen haben weder die Männer beim TuS Iserlohn Kangaroos II noch die Damen beim Tabellenführer ASC Dortmund, obwohl beide Teams aus der Ruhrstadt zeitweise auch für Siege infrage kamen.
Landesliga, Herren
TuS Iserlohn Kangaroos II – SG Witten Baskets 83:75 (45:41). Die Baskets fanden sehr gut in die Partie und führten in der siebten Minute schon durchaus komfortabel mit 23:10. Doch Co-Trainer Nicolas Pleger ärgerte sich: „Wir schaffen es nie, solche Phasen fortzusetzen, sondern genau das Gegenteil ist immer der Fall.“ Der klare Vorsprung schmolz bis zum Viertelende auf 27:26. Im zweiten Viertel folgte ein 0:10-Run zum 29:36, und zur Pause lagen die Wittener dann sogar mit 41:45 hinten.
Center Alexander Tecklenborg war einmal mehr mit 26 Punkten Topscorer der Wittener, und seine acht Zähler im dritten Abschnitt sorgten dafür, dass die Wittener mit einem 64:64 ins Schlussviertel gingen. Während die Iserlohner aber weiter konstant punkteten, trafen die Gäste nach dem 70:72 (35.) zu selten den Korb, so dass die Zähler letztlich im Beutel der Kangaroos blieben.
SG: Bauer (5/1), de la Cruz (4), Piecha, Cicem (7/1), Jackson, Omidi (7), Ezekwem (5/1), Munzig (6), Ibraimov (7/1), Tecklenborg (26/1), Pleger (8).
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Landesliga, Damen
ASC 09 Dortmund – SG Witten Baskets 64:61 (40:31). Das Spiel beim Meisterschafts-Mitfavoriten haben die Wittenerinnen an der Freiwurflinie verloren. Gleich 13 Versuche der Gäste trafen nicht ins Ziel, was bei so einer knappen Niederlage natürlich mehr als ärgerlich ist. Spielertrainerin Anna Striepeke, die als Centerin 30 Zähler sammelte, lobte ihr Team aber für eine starke Vorstellung in der Defensive: „Das war hinten schon eine sehr gute Teamleistung. Wir haben gezeigt, dass wir mit den Spitzenmannschaften mithalten können.“
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Die Witten Baskets lagen gegen den Tabellenführer nach zehn Minuten mit 16:18 hinten. Kurz vor der Pause setzte sich der ASC auf 40:31 ab, doch in einem sehr guten dritten Viertel kämpften sich die Gäste auf 49:54 heran. Mit sechs Punkten in Folge gelang sogar noch der 55:55-Ausgleich (37.), doch in den Schlussminuten saßen eben nur drei von acht Freiwürfen, die Achillesferse der SG an diesem Nachmittag.
SG: Kortner (2), Volkenrath (6/1), Rutetzki (5/1), Ende (4), Richter (9), Malu (2), Striepeke (30), Grischkewitz (3).
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