Dortmund. Dem Tempo von Oespel-Kley sind die Damen des TuS Bommern nur eine Halbzeit lang gewachsen. Warum der Trainer dennoch schon vorausblickt.

Erneut haben sich die Handballerinnen des TuS Bommern um ein respektables Ergebnis gebracht. Nach einer starken ersten Halbzeit wurde es bei der DJK TuS Oespel-Kley mit 16:31 (7:11) doch wieder sehr deutlich.

TuS-Trainer Maurice Abstins hatte zwar nicht an einen Sieg beim Tabellendritten geglaubt, doch nach der ersten Halbzeit hatte noch berechtigte Hoffnungen auf ein engeres Ergebnis: „Wir haben in den ersten 30 Minuten wirklich gut verteidigt. Vor allen Dingen Torfrau Lisa Clausing hat eine sehr starke Leistung gezeigt.“ So hielten die Gäste das Spiel eine ganze Zeit lang offen, obwohl sie einige Ballverluste durch Fehler durch den geharzten Ball hinnehmen mussten. Anna-Lena Jörges traf in der 22. Minute noch zum 6:6. Dann setzten sich die Gastgeberinnen zum ersten Mal mit 9:6 etwas deutlicher ab, und der TuS ging mit einem 7:11 in die Pause.

Trainer des TuS Bommern spart nach Klatsche nicht mit Kritik

Das fand Abstins noch gar nicht so schlimm: „Oespel-Kley in den ersten 30 Minuten bei elf Toren zu halten, ist für uns schon eine sehr gute Sache gewesen.“ Allerdings waren die Bommeranerinnen wieder nicht in der Lage, die gute Leistung aus der ersten Halbzeit nach dem Wiederanpfiff zu wiederholen. Abstins ärgerte sich: „Das war dann wieder über weite Strecken so gut wie gar nichts. Die Dortmunderinnen haben dann unsere Fehler eiskalt ausgenutzt, wie es Klassemannschaften eben tun.“

Auch interessant

Was den Trainer des TuS Bommern an der Niederlage stört

Von Oliver Schinkewitz

Schon in der 42. Minute lag der TuS Bommern mit zehn Toren hinten (9:19). Die Wittenerinnen fanden offensiv kaum noch statt, zumal noch drei Siebenmeter nicht im gegnerischen Tor landeten. Abstins war daher nach dem Match zwar zerknirscht, schaut aber trotzdem nach vorne: „Wir müssen dann eben nächste Woche gegen die SG Menden gewinnen.“