Bommern. Der TuS Bommern steht in der Verbandsliga bereits unter Druck. Warum ein Heimsieg am Sonntag gegen den TV Wattenscheid so wichtig wäre.

Vom jüngsten Resultat des TV Wattenscheid 01, der sich am Sonntag (17 Uhr) beim Verbandsligisten TuS Bommern vorstellt, will Maurice Abstins sich nicht blenden lassen. „Wattenscheid hatte ewig lange nicht gespielt, und gegen Bösperde haben wir auch schlecht ausgesehen“, so der TuS-Trainer.

Insofern habe das 19:36 der Wattenscheider Frauen gegen den Vorjahresmeister auch keine großartige Aussagekraft für ihn. „Das wird alles andere als ein einfaches Spiel“, schwant Abstins eher ein enges Duell, bei dem es um Kleinigkeiten gehen wird. In der Tabelle stehen die TVW-Damen mit bislang 4:6-Punkten besser da als die Bommeranerinnen, haben unter anderem schon gegen den ETSV Witten gewonnen und sind in der Regel „schwer zu bespielen“, weiß Abstins.

Bommern bis zum Jahresende ohne Miriam Wirges

Dennoch glaubt der TuS-Coach, die Wattenscheider Sieben in dieser Partie bezwingen zu können. „Meine Mannschaft ist jedenfalls heiß auf das Spiel und will diese beiden Punkte unbedingt holen. Wer diese Begegnung für sich entscheidet, der wird sich mächtig freuen können.“

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Im Rückraum sind die Gäste erfahrungsgemäß exzellent besetzt, haben mit Veronika Stallmann eine herausragende Schützin, zudem eine Spielmacherin, die es auch nicht außer Acht zu lassen gelte. „Wir haben uns im Training auf den Gegner vorbereitet – so weit das möglich war. Du darfst dich da aber nicht nur auf eine oder zwei Spielerinnen fixieren“, so Maurice Abstins, der unter der Woche einige Ausfälle zu beklagen hatte.

Am Sonntag allerdings ist das Team wohl weitgehend komplett, Kreisläuferin Miriam Wirges fällt jedoch verletzungsbedingt bis zum Jahresende aus. „Und aus der A-Jugend können wir diesmal auch niemanden dazunehmen.“ Einen Heimsieg hat der TuS Bommern (3:11-Punkte) in dieser Saison noch nicht feiern können – es wird Zeit.

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