Witten. Der SV Herbede bekommt es in der dritten Pokalrunde mit dem Titelverteidiger zu tun. Für den TuS Heven geht es gegen einen starken Ligarivalen.
In der dritten Runde des Kreispokals sind am Donnerstagabend gleich fünf heimische Teams am Start. Im Fokus steht dabei das Match des Bezirksligisten SV Herbede, der auf den Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen trifft. Auch der TuS Heven freut sich auf eine spannende Partie gegen den FC Altenbochum, während die Austragung der Partie des VfB Annen in Wilhelmshöhe noch auf der Kippe steht. Weiterhin am Ball sind auch der SV Bommern und der FSV Witten.
SV Herbede - Concordia Wiemelhausen (Do., 19.30 Uhr, Herbeder Sportplatz). Ein Pokalmatch gegen ein zwei Ligen höher beheimatetes Team ist immer ein Feiertag. Dennoch sagt Herbedes Trainer Jan Kastel: „Der Pokal ist für uns nur ein Zubrot, mein Hauptaugenmerk gilt der Meisterschaft.“ Auch wenn Leonard Putz fehlt und Gavin Hope sowie Brian Sieweke noch kein grünes Licht gegeben haben, wollen sich die Platzherren so gut wie möglich verkaufen. Der Trainer weiß: „Das geht nur über Kampf, Einsatzwillen und Laufbereitschaft. Natürlich brauchen wir auch das nötige Spielglück.“ Titelverteidiger Wiemelhausen ist äußerst durchwachsen in die Saison gestartet, ist nun aber nun seit fünf Spielen ungeschlagen. Dabei nahmen sie auch einigen Spitzenteams Punkte ab.
TuS Heven - FC Altenbochum (Do., 19.30 Uhr, Haldenweg). Nach zwei Heimniederlagen in den letzten zwei Wochen will Heven nun wieder sein Pokalgesicht zeigen. Da war der Kunstrasen am Haldenweg auch für Oberligisten im Verbandspokal eine uneinnehmbare Festung. Nun kommt mit dem FC Altenbochum ein Ligagefährte, der in dieser Saison erneut um den Aufstieg spielt. Wenn die Hevener aber endlich mal ihre Torchancen nutzen, dann ist auch ein Sieg drin. Die Gäste werden aber den mit Abstand stärksten Sturm der Liga aufs Feld bringen, und gerade im Abwehrverhalten hat Trainer Björn Sobotzki zuletzt Mängel erkannt.
SuS Wilhelmshöhe - VfB Annen (Do., 19.30 Uhr). Matthias Jabsen war sich am Mittwoch noch nicht ganz sicher, ob er überhaupt elf Fußballer für die Partie beim Bochumer A-Ligisten zusammenbekommt: „Ich habe von einigen Spielern Absagen bekommen, da sie beruflich verhindert sind. Ich will aber mit einer Mannschaft antreten, die auch eine Siegchance hat.“ Ohnehin wird es für den Bezirksliga-Letzten nicht einfach werden, so Jabsen: „Wir spielen auf Asche, da haben die Bochumer sicherlich Vorteile.“
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SC Werne - SV Bommern (Do., 19.30 Uhr). Jörg Silberbach hat für die Partie beim B-Ligisten einige Absagen bekommen. So ist Valentino Zeko nicht dabei, auch David Pape muss geschont werden. Doch für den Trainer ist das erst mal kein Problem, denn sein Kader sei sehr groß und ausgeglichen: „Ich habe in dieser Saison keine B-Elf. Alle Spieler, die dabei sind, standen schon einmal in der Startaufstellung. Daher sollten wir auch gewinnen.“
FSV Witten - RW Stiepel (Do., 19.30 Uhr, Nebenplatz Wullenstadion). Der Spitzenreiter der Kreisliga B hat schon in der letzten Saison im Pokal für Furore gesorgt. In den letzten Wochen hat der FSV nur gegen die SF Schnee zwei Gegentore kassiert. Daher können die Wittener mit sehr großem Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Nun kommt aber mit RW Stiepel der Tabellenführer der Kreisliga A 1, der noch kein Spiel verloren hat. Die Gastgeber werden sich strecken müssen, um es in die vierte Runde zu schaffen.
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