Witten. Eine solide Leistung genügt dem HSV Herbede, um die nächste Pokalrunde zu erreichen. Wie sich auch die „Zweite“ der Wittener durchsetzte.

Handball-Landesligist HSV Herbede hat sich im Pokalspiel bei der SG Linden-Dahlhausen nicht mit Ruhm bekleckert, aber trotzdem die nächste Runde erreicht. Auch die zweite Mannschaft ist eine Runde weiter, während die Damen ausschieden.

SG Linden-Dahlhausen - HSV 29:31 (14:14). Das war sicherlich keine Glanzleistung der HSV-Handballer, doch Trainer Marko Weiß sagte: „Wir wollten eine Runde weiterkommen, und das haben wir auch geschafft.“ Bei seinem Team vermisste er über weite Strecken die letzte Konsequenz: „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir viele technische Fehler gemacht, aber auch noch oft die Latte getroffen.“

Albert Haupt hielt seine Mannschaft anfangs vom Kreis im Spiel, denn er erzielte die ersten sechs Tore für die Gäste. Weiß hatte nur acht Feldspieler im Team, so dass auch Torhüter Benedikt Lange aushelfen musste: „Da fehlten dann auch die Optionen, um frischen Wind in Spiel zu bringen.“

Auch interessant

Der Kreisligist war hingegen hoch motiviert und übernahm auch einige Male die Führung. Mit einem 14:14 ging es in die zweite Halbzeit, in der die Führung mehrere Male wechselte. Erst nach dem 26:27 (53.) gelang den Herbedern mit fünf Toren in Folge zum 31: 27 (58.) die Entscheidung. Am Dienstagabend tritt der HSV Herbede um 20.15 Uhr zu einem Testspiel bei der HSG Herdecke/Ende an.

HSV: Filter, Bentlage; Meuren, Brämer (3), Czerkawski (7), Lange, Radtke (5/3), Hake (1), Hoffmann (3), Schauer (3), A. Haupt (9).

HSV Herbede II - VfL Bochum 33:31 (15:16). Gegen den Kreisligisten zeigten die Herbeder eine über 60 Minuten konstant gute Leistung. Trainer Christian Radtke lobte seine Mannschaft: „Das war richtig gut, und wir haben uns endlich auch mal für eine starke Vorstellung belohnt.“ Mit 13 Treffern war der erfahrene Außenspieler Philipp Bruchsteiner der Matchwinner der HSV Reserve.

Zwar lag das Kreisklassen-Team nach 17 Minuten mit 7:10 hinten, glich bis zur Pause aber zum 16:16 aus. Im Laufe der zweiten Halbzeit wurde die HSV-Verteidigung noch besser, und vorne nutzten die Gastgeber ihre Chancen. Mit dem 31:26 (53.) war die Partie entschieden.

HSV: Römermann, Fisch; Khater, Unger, Reppel, Namyslo, Von Bancels, Meisel, Bruchsteiner (13), Homaei (6), Radtke (2), Körtzel (3), Richter, Bentler (8/3).

HSV Herbede/Damen - Bochumer HC 12:18 (6:10). Die Niederlage gegen den Landesliga-Absteiger war gewiss keine große Überraschung, Schon nach 20 Minuten lagen die Herbederinnen mit 4:9 hinten, bevor es dann mit einem 6:10 in die Pause ging. In einem weiter eher torarmen Spiel setzten sich die Bochumerinnen auf 16:9 (49.) ab, hatten damit den Sieg in der Tasche.

Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.