Heven. Nach dem Verbandspokal-Aus folgt nun wieder der Liga-Alltag: Was der TuS Heven bei Abstiegskandidat SV Phönix Bochum besser machen muss.

Die Top-Teams auf den ersten drei Plätzen der Bezirksliga sind aktuell nur vier Punkte entfernt vom TuS Heven 09, der schon den Anspruch hat, dort ganz vorne mitzumischen. Dementsprechend sind Punktverluste vor allem gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel mehr oder weniger tabu - auch am Sonntag (15.15 Uhr) beim SV Phönix Bochum muss für die Blau-Weißen ein Sieg her.

Allerdings präsentierte sich die Truppe von Trainer Björn Sobotzki zuletzt zu wechselhaft. Jetzt muss sich zeigen, wie die Hevener das Ausscheiden im Westfalenpokal (1:2 gegen den SV Kutenhausen-Todtenhausen) wegstecken. Vor allem in Sachen Offensive muss gegen den Tabellen-15. aus Bochum deutlich mehr kommen.

TuS Heven fehlt derzeit spielerische Leichtigkeit

Ohnehin geht den Hevenern momentan ein wenig die spielerische Leichtigkeit ab, die sie in den ersten Wochen der Saison auszeichnete. Dass es zuletzt einen 4:2-Erfolg in der Liga gegen Mengede 08/20 lag, durfte man vor allem den Nachlässigkeiten des Gegners als der eigenen Souveränität zuschreiben.

Auch interessant

Personell ist die Lage am Haldenweg nach wie vor ideal für den TuS-Coach, der aus dem Vollen schöpfen kann. Fraglich allerdings, ob Sobotzki größere Veränderungen in seiner Startelf vornehmen wird. Er hielt zuletzt strikt an seinen Vorstellungen fest, auch wenn selbst die Sportliche Leitung des Clubs bei mancher Personalie die Nase rümpfte. Gerade die Besetzung in der Mittelfeld-Zentrale scheint immer wieder Stein des Anstoßes zu sein, dort mangelt es den Blau-Weißen an Konstanz. Im Angriff allerdings sollten Marcel Herrmann, Yannik Kellner und Co. durchaus dazu in der Lage sein, die Phönix-Defensive nachhaltig zu beschäftigen.

Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.