Witten. Bittere Nachrichten muss der TuS Stockum derzeit verkraften, der Kader dünnt weiter aus. Beim VfB Annen bremst Matthias Jabsen die Euphorie.
Die beiden Kellerkinder VfB Annen und TuS Stockum gehen wieder mit einem ganz engen Kader ins Wochenende. Während Annen gegen den SC Weitmar am Sonntag um 15 Uhr mit gesteigertem Selbstbewusstsein antritt, hat sich die Situation beim TuS vor dem Spiel gegen BW Huckarde um 15.15 Uhr noch verschärft.
VfB Annen - SC Weitmar 45 (So., 15.15 Uhr, Nebenplatz Wullenstadion)
Nach den Siegen im Pokal und zuletzt in Linden hat sich die Stimmung in Annen deutlich aufgehellt. Trainer Matthias Jabsen weiß aber: „Wir sollten trotzdem den Ball flach halten. Mit der momentanen Besetzung müssen wir von einem Spiel zum nächsten denken. Es braucht weiter harte Arbeit auf dem Feld, denn von alleine geht bei uns gar nichts.“
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Die Mannschaft sei ambitioniert, so der Trainer: „Wir haben eine Trainingsbeteiligung von hundert Prozent. Das sind aber bei uns nur die elf Spieler, die einsatzfähig sind.“ Am Sonntag kommt noch Leon Schuster hinzu, so dass ein Platz mehr auf der Auswechselbank besetzt ist. Die Weitmarer stellen Jahr für Jahr eine ausgeglichene Mannschaft, die meist im oberen Mittelfeld zu finden ist. Jabsen hofft: „Das letzte Heimspiel haben wir 5:2 gewonnen, da können wir gerne weitermachen.“
TuS Stockum - DJK BW Huckarde (So., 15 Uhr, BSA Stockum)
In Stockum sieht es derweil immer düsterer aus. Justin Gruß hat sich im Match bei Phönix Bochum einen Kreuzbandriss zugezogen, wird viele Monate ausfallen. Teamkollege Maksim Dreßel riss sich in Bochum ein Band im Fußgelenk und wird auch erst einmal ausfallen. Stefan Schubert, der Marco Held in den kommenden beiden Wochen vertritt, fällt die Aufstellung recht leicht: „Ich habe ja auch nur elf Spieler. Ich werde aber noch mit einigen Leuten aus den Alten Herren sprechen, ob sie sich auf die Bank setzen.“
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Da hilft den Stockumern wohl nur das Prinzip Hoffnung, so Schubert: „Wir müssen versuchen, lange ohne Gegentor zu bleiben. Das hat aber in Phönix beim 1:5 auch nicht gut geklappt.“
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