Bochum. Die hohe Niederlage für den TuS Stockum bei Phönix Bochum hatte Trainer Marco Held schnell abgehakt. Was ihn wesentlich mehr beschäftigte.
Einen ganz bitteren Nachmittag hat der TuS Stockum in Bochum erlebt. Das Rumpfteam von Marco Held ging mit einer deutlichen 1:5 (0:1)-Niederlage beim Tabellennachbarn SV Phönix Bochum vom Feld.
Das Match war gerade erst eine halbe Minute alt, da erzielte Phönix schon den Führungstreffer, schockte die Rot-Weißen, die sich so viel vorgenommen hatten und im Abstiegskampf ein Zechen setzen wollten. Schon in der 39. Minute musste dann Maksim Dreßel vom Feld, so dass Trainer Marco Held mit Marc Schmidt schon einen seiner beiden Auswechselspieler aufs Feld schicken musste.
Johannes Fabis gleicht für TuS Stockum zum 1:1 aus
Doch Stockum hielt das 0:1 nicht nur bis zur Pause, sondern glich fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff durch Johannes Fabis zum 1:1 aus. Die Freude währte allerdings nur sechs Minuten, denn da trafen die Gastgeber durch den Ex-Herbeder André Seifert zum 2:1. Phönix legte in der 70. Minute das 3:1 nach, und nach dem Eigentor von Ugnius Motiejunas drei Minuten später war die Partie entschieden. Das 1:5 fiel in der letzten Minute.
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„Ich kann der Mannschaft gar keinen großen Vorwurf machen. Bis auf die Chancenverwertung, die deutlich besser hätte sein müssen. Eigentlich müssten wir in der ersten Halbzeit schon selbst klar führen. Was natürlich besonders weh tut, sind die beiden Ausfälle von Maksim Dreßel und Justin Gruß“, so Marco Held. Der kleine Stockumer Kader stoße so schnell an seine Grenzen.
Sorge um Maksim Dreßel und Justin Gruß
„Sechs Stammspieler können wir nun mal nicht ersetzen“, klagt der TuS-Coach. Bei Dreßel war’s am Sonntag das Sprunggelenk, bei Gruß droht wegen einer Knieverletzung sogar eine längere Pause. Dabei fehlten den Rot-Weißen mit Majid El-Chakif, Christopher Sychold, Christian Bäuml und Dustin Wurst ohnehin schon wichtige Akteure.
TuS Stockum: Wagner; Dettlaf, Gruß (67. Koc), Leander Dreßel, Kranz, Maksim Dreßel (39. Schmidt), Plümer, Joh. Fabis, Motiejunas, Kuhn, Held.
Torfolge: 1:0 (1.), 1:1 Johannes Fabis (50.), 2:1 (56.), 3:1 (70.), 4:1 (73.), 5:1 (90.).
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