Witten. Seine Heimbilanz will der ETSV Witten am Sonntag gegen Lünen ausbauen. Wie der TuS Bommern beim Vorjahres-Titelträger im Sauerland bestehen will.

Beim Vorjahresmeister DJK SG Bösperde wartet auf die Westfalenliga-Handballerinnen des TuS Bommern ein hartes Stück Arbeit. Gleich auf zwei wichtige Spielerinnen muss der ETSV Witten gegen den Lüner SV verzichten

DJK SG Bösperde - TuS Bommern (Sa., 17.30 Uhr). Mit nur zwei Minuspunkten waren die Mendenerinnen im Vorjahr die Übermannschaft der Liga, verzichteten aber auf den Aufstieg. Das 41:32 über Villigst-Ergste deutet an, dass die Sauerländerinnen auch in diesem Jahr vorne mitmischen werden. Doch Trainer Maurice Abstins sieht nach dem hart erkämpften Remis der Vorwoche sein Team nicht ganz chancenlos: „Wenn wir unser Spiel spielen, dann können wir es jedem Gegner schwer machen. Die Stimmung in der Mannschaft ist gerade sehr gut, so dass ich uns auf keinen Fall chancenlos sehe.“

Allerdings wird Abstins nicht in Bestbesetzung nach Bösperde fahren. Nina Hillebrecht und Miriam Wirges werden auf keinen Fall mit dabei sein: „Josefine Bernstein ist auch noch angeschlagen, wird aber auf jeden Fall zum Kader gehören.“

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ETSV Witten - Lüner SV (So., 16 Uhr, Kreissporthalle). Die klare Niederlage in Brambauer hat ETSV-Trainer Uli Müller abgehakt: „Das war kein gutes Spiel, und ich weiß, dass wir deutlich mehr können.“ Den Gegner kennt Müller vom Pokalspiel (23:25) im August: „Lünen ist sehr gut aufgestellt und nutzt Fehler konsequent aus. Wir müssen hochkonzentriert zu Werke gehen.“ Zwei Spielerinnen werden aber sich nicht dabei sein. Tina Hausherr hat sich im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen, wird mehrere Wochen fehlen.

Zudem muss sich Pia Kurzeja einer Zahnoperation unterziehen, die keinen Einsatz gegen Lünen zulässt. Das passt Müller gar nicht, doch er weiß: „Das sind Dinge, die in einer Saison immer wieder passieren. Damit müssen wir leben, doch ich glaube, dass wir in eigener Halle ohne Harz sicher gewinnen können.“

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