Witten. Wittener Landesligisten mit Sieg und Niederlage bei Generalprobe. Herbede-Coach Marko Weiß blickt Punktspielauftakt aber optimistisch entgegen.

Im letzten Testspiel vor dem Saisonstart hat der HSV Herbede eine sehr gute Leistung gezeigt und bei Landesligist HSG Rauxel-Schwerin mit 31:22 gewonnen. Der Wittener TV verlor hingegen mit 24:28 beim Bezirksligisten DJK TuS Oespel-Kley.

DJK Oespel-Kley - Wittener TV 28:24 (12:10)

Da der Saisonstart des WTV verschoben worden ist, nahm Trainer Philipp Gallinowski die Gelegenheit wahr, noch einmal alle Spieler zu testen: „Jeder hat etwa gleich viel gespielt, und ich habe auch alle drei Torhüter eingesetzt. Daher machte mir auch die Niederlage am Ende auch nicht viel aus.“ Ihn ärgerte nur, dass die Chancenverwertung nicht optimal war: „Die beiden gegnerischen Torhüter waren aber richtig gut. Zudem hätte ich gerne ein paar Siebenmeter mehr für uns gehabt.“

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Probleme sah Gallinowski, der für Oespel-Kley das Damen-Team trainiert, beim Umschaltverhalten: „Wir haben etliche Tore durch die zweite Welle und die schnelle Mitte bekommen. Das müssen wir auf jeden Fall noch verbessern.“

WTV: Nowak, Pohl, Schlechtendahl; Santos, Brecht, Winter, Stahl, Mohri, Solmecke, Kruse, Nico Röhrle, Pascal Röhrle, Jonas Oberbossel, Jollet, Schalla, Neuhaus.

HSG Rauxel-Schwerin - HSV Herbede 22:31 (11:14)

Trainer Marko Weiß freute sich über eine gelungene Vorstellung des HSV. Wie schon in den letzten Wochen hatte er zwei Torhüter und acht Feldspieler, zu denen wieder einmal Keeper Benedikt Lange gehörte. Weiß freute sich: „Das war ein sehr wichtiger Test für uns, um zu sehen, ob wir gut vorbereitet ins Auftaktspiel gegen Welper gehen.“ Obwohl er mit seinem Team am Abend vorher noch einmal eine kleine Meisterschaftsfeier nachgeholt hatte, war Herbede in allen Belangen überlegen.

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Mit seiner Defensive war er sehr zufrieden: „Die 6:0-Deckung stand super und ließ kaum etwas zu. Dahinter standen mit Silas Bentlage und Till Filter zwei starke Torhüter.“ Zudem lobte Weiß die Variabilität im Angriff. Sein Team schaltete schnell um, erzielte viele Tore mit Tempogegenstößen. Weiß ergänzt: „Auch die aufgebauten Angriffe funktionierten tadellos.“.

Über ein 14:11 zur Pause kam man so zu einem klaren Sieg. Auch wenn die Gastgeber ebenso nicht in Bestbesetzung antraten, stellte Weiß fest: „Die erste Sieben steht. Die Urlaubsrückkehrer kann ich dann am kommenden Wochenende noch einbauen. Wir sind sehr gut vorbereitet.“

HSV: Bentlage, Filter; Brämer, Czerkawski, Schmitz, Schauer, Marius Windfuhr, Jonathan Windfuhr, Radtke, Lange.

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