Witten. Beim Testspiel gegen Waltrop moniert Herbedes Coach Marko Weiß die miserablen Bodenverhältnisse. Auch WTV-Trainer war schon zufriedener.
So richtig kommt die Vorbereitung bei den Landesliga-Handballer noch nicht in Schwung. Während der HSV Herbede sein Testspiel gegen Waltrop immerhin gewann, verlor der Wittener TV gegen die SG Ruhrtal.
HSV Herbede - Waltroper HV 21:18 (12:6). Die Umstände waren äußerst ungünstig. Da war zum einen der glatte Boden der Hardenstein-Halle. HSV-Coach Marko Weiß erklärte: „Dort ist es ja immer rutschig, doch diesmal war es besonders schlimm. Körpertäuschungen waren nicht möglich.“ Auch die Besetzung des Landesliga-Neulings war eher mager. Weiß bot nur drei Torhüter und sieben Feldspieler auf. Da sich Cedric Vohmann beim Aufwärmen verletzte, musste Keeper Benedikt Lange auf Rechtsaußen spielen. Dennoch hatten die Gastgeber die Partie im Griff. Zur Pause lag der HSV mit 12:6 vorne und baute den Vorsprung im zweiten Durchgang auf zehn Tore aus. Weiß erkannte dann: „Am Ende haben uns doch die Kräfte gefehlt und es wurde noch etwas enger.“
HSV: Bentlage, Filter; Lange, Brämer, Mazurek, Jonathan Windfuhr, Marius Windfuhr, Busch, Radtke, Vohmann.
Auch interessant
Wittener TV – SG Ruhrtal 23:31. Die Laune des WTV-Trainers Philipp Gallinowski war ganz tief im Keller. Am Freitag fiel der erste Tag des Trainingslagers mangels Masse aus, dann sagte Lössel das Samstagsspiel ab. Zum Abschluss gab es dann noch ein 23:31 gegen Landesligist SG Ruhrtal. Gallinowski ärgerte sich besonders über die fahrige Einstellung seine Mannschaft beim Training: Auch in dem Match am Sonntag sah er wenig Gutes.
Auch interessant
Seine Spieler hatten zwar die Einheiten in den Knochen, doch Ruhrtal reiste nur mit sechs Feldspielern an: „In den dreimal 20 Minuten sind wir nie richtig in die Zweikämpfe gekommen.“ Auf der anderen Seite vergab der WTV etliche Chancen, und sein Team tat sich gegen die 4:2-Deckung sehr schwer. Ruhrtal führte nach 20 Minuten mit 11:9 und lag nach dem zweiten Drittel mit 21:16 vorn. Gallinowski war bedient: „Wir müssen endlich auch mental in der Vorbereitung ankommen.“
WTV: Nowak, Pohl, Schlechtendahl; Winter (2), Brecht, Schalla (3), Pascal Röhrle (2), Santos (2), Nico Röhrle (2), Solmecke (2), Mohri (1), Neuhaus (6/5), Jonas Oberbossel.
Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.