Witten. Zum Start der A-Liga-Saison hat es der SV Bommern mit einem Mitabsteiger zu tun. TuRa Rüdinghausen tritt bei einem Neuling aus Bochum an.
Die wochenlange Schinderei in der Saisonvorbereitung hat ein Ende, an diesem Wochenende startet die neue Fußballsaison auch wieder für die A-Kreisligisten aus der Ruhrstadt. Vier sind es noch an der Zahl - aufgeteilt in zwei Gruppen, weil die beiden Teams des SV Bommern 05 nicht gegeneinander antreten sollen. Die Akteure vom Goltenbusch haben am Sonntag gleich doppelt Heimrecht. Einen schweren Gegner erwartet die DJK TuS Ruhrtal, während TuRa Rüdinghausen zu einem Neuling muss.
SV Bommern 05 - TuS Kaltehardt (Sonntag, 15.15 Uhr, Gaslock-Arena). Den TuS Kaltehardt kennen Jörg Silberbach und sein Team bereits aus der vergangenen Saison. Die Mannschaften standen sich im letzten Jahr in der Bezirksliga gegenüber, stiegen gemeinsam ab. In der Rückrunde gewannen die Grün-Weißen noch souverän mit 4:1. Dennoch erwartet Jörg Silberbach nun eine ganz neue Mannschaft: „Das wird eine Wundertüte. Bei Kaltehardt hat sich einiges getan. Das erste Saisonspiel ist ja ohnehin immer eine Überraschung.“
Die Bommeraner können beinahe aus dem Vollen schöpfen, lediglich Innenverteidiger Lukas Poell und Tim Herbrechter fehlen. „Personell sieht es sehr gut aus, wir haben fast alle Mann an Bord“, so Silberbach. Die Gastgeber sind optimistisch: „Wir haben ein gutes Gefühl für Sonntag“, lässt der Cheftrainer wissen. Man wird sehen, ob die Bommeraner, die bei vielen als Aufstiegsfavorit gelten, dieser Rolle nun auch gerecht werden können.
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DJK TuS Ruhrtal - SV Langendreer 04 (Sonntag, 15 Uhr, Husemannplatz). Mit einem deutlich breiter aufgestellten Kader möchte TuS-Coach Maik Knapp in der neuen Saison gleich wieder oben angreifen. Direkt im ersten Spiel treffen die Blau-Weißen auf eigenem Platz auf Knapps Aufstiegsfavoriten SV Langendreer 04. „Wir sind ganz klar Außenseiter“, so Knapp. Dennoch ist der Coach guter Dinge, lobte sein Team vor der Begegnung: „Wir hatten eine gute Trainingswoche, Beteiligung und Intensität haben gestimmt. Man merkt, dass die Jungs Bock haben. Da kann man mal ein Lob aussprechen.“
Knapp wisse genau, was auf ihn und sein Team zukommt, man habe sich „einen Plan zurechtgelegt“. Personell haben die Ruhrtaler trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Elvis Karisik, Thorsten Schäffer und Torwart Maik Wohlfahrt „die Qual der Wahl“. Die Ausfälle allerdings müsse man „über das Team kompensieren“. Man sei guter Dinge und freue sich auf das erste Heimspiel der Saison 2022/23.
RW Langendreer - TuRa Rüdinghausen (Sonntag, 15 Uhr). Die TuRaner bekommen es am ersten Spieltag mit RW Langendreer zu tun. Die Bochumer stiegen in der vergangenen Saison aus der Kreisliga B auf, setzten sich am Ende knapp gegen die Reserven aus Stockum und Heven durch. Mit den Gastgebern wartet direkt ein unangenehmer Gegner auf die Wittener. In der abgelaufenen Spielzeit beschwerten sich viele Gegner über unsportliches Verhalten der Bochumer.
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Das Spiel in Langendreer wird obendrein auf Asche bestritten. Das alles aber blenden die Rüdinghauser allerdings aus: „Damit beschäftigen wir uns überhaupt nicht. Wir hatten bereits im Pokal ein Spiel auf Asche, welches wir deutlich gewonnen haben. Daran wollen wir anknüpfen“, so Co-Trainer Sven Bock. Es gehe darum, den Kampf anzunehmen, primär sei die Einstellung gefragt. Man habe einen vollen Kader zur Verfügung und sei sich seiner Rolle bewusst: „Wir wissen, dass wir als Favorit in dieses Spiel gehen. Wir wollen einen guten Start hinlegen und uns so gut wie im Pokalspiel präsentieren“, so Bock.
SV Bommern II - TuS Harpen II (Sonntag, 13 Uhr, Gaslock-Arena). Nachdem Bommerns Reserve in der vergangenen Saison schon früh den Klassenerhalt eintütete, wurde das Team von Thomas Nockenberg durch den Abstieg der ersten Mannschaft in die Parallelstaffel der Kreisliga A versetzt.
Dort trifft man zum Saisonauftakt auf die Reserve des TuS Harpen. Auch in der neuen Saison ist die Erwartungshaltung bei den Grün-Weißen eindeutig: „Das Ziel ist der Klassenerhalt. Wir wollen uns möglichst früh absetzen“, so Thomas Nockenberg. Gegner TuS Harpen beendete die A-Kreisliga-Saison unlängst auf Platz 13. Es scheint schwierig, da einen Favoriten auszumachen.
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