Witten. Vor dem Bundesliga-Rennen in Nürnberg muss Wittens Teamchef Thomas Fehrs umplanen. Top-Athletin fällt kurzfristig aus, auch Männer mit Ersatz.
Die vierte Station der Bundesliga-Saison führt die besten Triathleten des Landes ins Fränkische. Am Sonntag (ab 13 Uhr) könnte beim Bundesliga-Wettbewerb in Nürnberg schon eine Vorentscheidung fallen, was die Titelvergabe anbelangt. Die beiden Mannschaften vom Triathlon Team one Witten haben derweil mit personellen Engpässen zu kämpfen.
Den Wettbewerb vor ihrer Haustür hätte Olympiastarterin Anabel Knoll nur zu gerne bestritten, war auch fest vorgesehen für das Wittener Damen-Quartett. Allerdings hatte sie sich zuletzt ein Knieverletzung zugezogen, jetzt erwischte sie auch noch eine Lebensmittelvergiftung. Daher muss Teamchef Thomas Fehrs improvisieren. Kurzerhand hat er mit der Ungarin Zsofia Kovacs noch einen Ersatz auftreiben können. Neben ihr werden am Sonntag auch die Britin Lara Atkinson, die Niederländerin Marit van den Berg sowie Alina Würth starten. „Ich hoffe, wir können unseren dritten Platz damit verteidigen“, so Fehrs.
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Die Rennen in Nürnberg werden in einem neuen Format ausgetragen. Nach dem Prolog am Mittag über jeweils 250 Meter Schwimmen, 6,1 Kilometer Radfahren und 1,5 Kilometer Laufen nehmen die Athletinnen beziehungsweise Athleten die Zeitunterschiede mit in das knapp zwei Stunden später folgende Verfolgungsrennen (500/12,2/3,5), das um 15.10 Uhr bzw. 16.15 Uhr losgeht.
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Bei den Männern, wo am Schliersee der TV Buschhütten durch seinen Sieg die Spitze übernahm und Titelverteidiger Hylo Team Saar (Rang fünf) distanzierte, müssen die aktuell zehntplatzierten Wittener auf Lukas Meckel verzichten, der bei einem Lehrgang in Kienbaum weilt. Zudem starten Marcel Bolbat und Samuel Linsenmeier parallel bei einem Triathlon in Frankfurt. So wird das Quartett am Sonntag aus Max Meckel, Victor Goené (Niederlande) und den beiden Ungarn Bence Lehmann und Aurel Sinko-Uribe bestehen.
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