Wuppertal. Bei der „Dance Comp“ in Wuppertal haben die Tänzerinnen und Tänzer aus Witten überzeugt. Junges Duo erreichte sein Ziel im stark besetzten Feld.

Die beeindruckenden Säle der Historischen Stadthalle in Wuppertal waren zum ersten Mal nach 2019 wieder Austragungsort der „Dance Comp“, der größten Tanzsport-Veranstaltung Nordrhein-Westfalens.

Über 2000 Meldungen an den drei Turniertagen machten deutlich, wie sehr die Aktiven nach zwei Jahren Corona-Zwangspause die Möglichkeit vermisst hatten, in dieser besonderen Atmosphäre ihrem Sport nachzugehen. Für die Tänzerinnen und Tänzer aus Witten war es zudem ein erfolgreiches Wochenende.

Mehrere Einsätze für ein Wittener Duo

Gleich mehrfach durften die Wittenerin Michele Mühlig und ihr belarussischer Tanzpartner Mikita Senin ihr Können in der Lateinsektion zeigen. Das Duo, welches für den Bielefelder TC Metropol startet, war zunächst am Freitag gefordert beim internationalen WDSF-Wettbewerb der „Rising Stars“. Dort gehen Paare aufs Parkett, die nicht zu den 50 Besten in der Weltrangliste zählen.

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Ihre Zielsetzung, zumindest das Halbfinale in dem erlesenen Feld - u. a. mit Aktiven aus den USA, Hongkong und Südafrika - zu erreichen, ging für Senin/Mühlig auf. Sie erreichten mit starken Leistungen die Vorschlussrunde, belegten am Ende einen sehr guten elften Platz. Der Sieg ging an ein Paar aus Aserbaidschan.

100 Paare gingen beim Weltranglistenturnier auf das Parkett

Am Samstag folgte dann für die beiden jungen Tänzer eine noch schwierigere Prüfung bei den WDSF „World Open“. An dem Weltranglisten-Turnier nahmen in Wuppertal rund 100 Paare teil. Für Mikita Senin und Michele Mühlig reichte es zum Sprung in die zweite Runde. Auch, wenn es am Ende dann nicht mehr weiterging und das Duo Platz 37 belegte, konnten die beiden Nachwuchstänzer durchaus zufrieden sein mit dem Erreichten.

Die Lateintrainer des Ruhrtanzclubs Witten, Artur Balandin und Anna Salita (TTC Rot-Weiß-Silber Bochum), gehörten bei den „World Open“ als deutscher Vizemeister ohnehin zu den Mitfavoriten. Eindrucksvoll, wie sie sich Runde für Runde mehr in den Fokus tanzten und das Publikum begeisterten. Letztlich schafften es Balandin/Salita als Drittplatzierte sogar aufs Podium, den Titel holten ihre Trainer und Freunde Marius-Andrei Balan und Khrystyna Moshenska aus Pforzheim. Beide Paare werden am Freitag in Birmingham/Alabama (USA) bei den World Games für Deutschland im Lateintanz an den Start gehen.

Jan Jacobi/Stefanie Hildebrand tanzen zum Turniersieg

Mehrere Einsätze bei der „Dance Comp“ hatten Jan Jacobi und Stefanie Hildebrand vom Ruhrtanzclub Witten. Den größten Erfolg landete das Paar mit dem Sieg in der Konkurrenz der Hauptgruppe II-B Latein am Sonntag. Tags zuvor war den beiden Wittenern in der gleichen Startklasse schon ein dritter Rang gelungen. Zudem belegten sie in der Hauptgruppe A-Latein den 27. Platz.