Witten. Bei der Jugend- und Junioren-DM im Triathlon sammeln zwei Wittener Talente insgesamt drei Medaillen. Wer ganz oben auf dem Podest landete.
Glänzende Ausbeute für die Nachwuchs-Triathleten aus der Ruhrstadt bei der Jugend- und Junioren-DM in Lübeck. Lukas Meckel vom PV Triathlon TG Witten holte Gold und Silber, Clubkollegin Emma Fahrenson brachte aus Schleswig-Holstein eine Silbermedaille mit.
Lukas Meckel fuhr mit einer gehörigen Portin Ungewissheit nach Norden, denn nach einer Corona-Infektion im April hatte er bei schnellen Läufen länger Atemprobleme. „Dass es dann in Lübeck so gut für mich lief, damit war nicht zu rechnen“, so Meckel, der bei den Junioren über die Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen) als Fünfter in der Spitzengruppe aus dem Wasser stieg und sich auf dem Rad mit ein paar weiteren Athleten etwas absetzen konnte. Nach einem schnellen zweiten Wechsel ging der Wittener als Dritter auf die Laufstrecke, lag zwischenzeitlich sogar in Führung. Am Ende musste er nur seinen NRW-Kaderkollegen Aron Thimm passieren lassen, kam sieben Sekunden nach ihm als Vizemeister der Junioren ins Ziel.
Wittener Triathletin Emma Fahrenson Zweite mit dem NRW-Team
Als Sahnehäubchen obendrauf gab’s gemeinsam mit Aron Thimm und Lukas Merta (8.) den Deutschen Meistertitel in der Mannschaftswertung für das starke Trio aus NRW.
Eine Medaille hatte man vorab bei der weiblichen A-Jugend auch Wittens Emma Fahrenson zugetraut. Nach ihrem Sieg beim DTU-Cup in Forst gehörte sie in Lübeck zu den Favoritinnen. Als gewohnt gute Schwimmerin entstieg sie als Dritte nach 750 Metern Schwimmen dem Wasser. Auf der flachen Wendepunktstrecke über 20 km fuhren die einzelnen Radgruppen jedoch zusammen, so dass auch hier ein große Gruppe nach dem Radfahren in die Laufschuhe wechselte.
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Schwierigkeiten mit dem zweiten Wechsel verhindern Podestplatz
Dieser zweite Wechsel glückte Fahrenson aber gar nicht - so gingen gut 20 Sekunden verloren, die nicht wettzumachen waren. Sie kämpfte sich zwar noch einmal vorne heran, belegte am Ende jedoch nur den undankbaren vierten Platz - vier Sekunden hinter der Tritten. Zum Trost nahm sie später noch die Silbermedaille hinter Mecklenburg-Vorpommern in der Teamwertung in Empfang.
Bei den B-Jugendlichen hatte Wittens Matti Fahrenson Pech, wurde auf der Radstrecke in einen Sturz verwickelt. Nach einiger Zeit nahm er das Rennen zwar wieder auf, doch große Hoffnung auf eine gute Platzierung bestanden nicht mehr. Unter Schmerzen in der Schulter beendete er das Rennen dann nach der vierten von fünf Laufrunden vorzeitig.
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