Witten. Die C-Junioren des FSV Witten haben ihre Favoritenrolle beim „Kinderlachen-Cup“ untermauert. Trainer blickt auf insgesamt starke Saison zurück.

Die Bezirksliga-Elf des FSV Witten ist neuer Stadtmeister, nachdem die Titelkämpfe erstmals nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfanden. Die Junglöwen schlugen TuRa Rüdinghausen im Finale des „Kinderlachen-Cups“ mit auf der Anlage des TuS Stockum 2:0. Platz drei belegte der VfB Annen, welcher sich mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen die Zweitvertretung des FSV Witten durchsetzte.

Die Rüdinghauser, die gerade erst souverän in die Kreisliga A aufgestiegen sind, schlugen den VfB Annen im Halbfinale dank eines späten Siegtores mit 1:0. Zuvor qualifizierten sich die Mellmausländer für das Halbfinale durch zwei Siege gegen die JSG Bommern/Wengern und die zweite Mannschaft des VfB Annen. Gespielt wurde auf der Stockumer Bezirkssportanlage im klassischen Gruppen- und K. O.-System.

FSV Witten zunächst nur gegen Rüdinghausen mit Mühe

Nachdem die zweite Mannschaft von TuRa Rüdinghausen kurzfristig doch auf ihre Teilnahme verzichtete, reduzierte sich die Gruppe B auf ebenfalls vier Teilnehmer. Mit drei Siegen aus drei Spielen und ohne ein einziges Gegentor qualifizierte sich der FSV Witten ganz souverän und erwartungsgemäß für das Halbfinale. „Wir sind sehr gut ins Turnier gestartet und hatten in der Gruppe, wenn wir das Spiel gegen TuRa ausklammern, wenig Mühe“, resümierte FSV-Trainer Tim Hüttemann. Zwar gewannen seine Junglöwen das Spiel gegen die Rüdinghauser mit 1:0, allerdings taten sie sich lange schwer.

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Es gab einige engagierte Zweikämpfe im Finale der C-Jugendlichen zwischen dem FSV Witten (in Blau-Weiß) und TuRa Rüdinghausen. Am Ende holte der FSV den Titel mit einem 2:0-Erfolg.
Es gab einige engagierte Zweikämpfe im Finale der C-Jugendlichen zwischen dem FSV Witten (in Blau-Weiß) und TuRa Rüdinghausen. Am Ende holte der FSV den Titel mit einem 2:0-Erfolg. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Im Halbfinale ging es dann gegen die eigene zweite Mannschaft. Dies stellte sich als Charaktertest, mit wenigen Torchancen und einem sehr ausgeglichenen Spiel, heraus. Die zweite Mannschaft des FSV Witten zog dann im Elfmeterschießen allerdings den Kürzeren (2:4). „Es war kein Leistungsunterschied erkennbar, sie haben uns alles abverlangt“, befand Hüttemann und lobte die Konkurrenz aus dem gleichen Club für ihren couragierten Auftritt.

Domke und Abdelhor treffen für den Favoriten im Endspiel

Im Finale zog dann der Außenseiter TuRa Rüdinghausen, wie auch schon in der Gruppenphase, den Kürzeren (0:2). Dort machte sich der Ligenunterschied schließlich doch bemerkbar. Die Rüdinghauser versuchten mutig mitzuspielen, doch dadurch boten sich den Wittenern einige Räume, die sie nutzen konnten. Sie haben es dann souverän und abgeklärt zu Ende gespielt. „Im Endeffekt war es ein dominanter Auftritt und ein verdienter Sieg“, so FSV-Coach Hüttemann, für dessen Team Henry Domke und Abdel Ali Abdelhor erfolgreich waren.

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„Mit dem Sieg bei der Stadtmeisterschaft können wir sehr zufrieden sein und auf eine wirklich erfolgreiche Saison zurückblicken. Ohne Gegentor nach regulärer Spielzeit Stadtmeister zu werden, untermauert auch noch mal unsere Überlegenheit in Witten. Das freut mich vor allem auch für Patryk Mientus (Co-Trainer), der leider nicht mit dabei sein konnte“, resümierte Hüttemann.

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Auch die Zuschauer waren am Rande des C-Jugend-Turniers beim TuS Stockum froh über ein schattiges Plätzchen.
Auch die Zuschauer waren am Rande des C-Jugend-Turniers beim TuS Stockum froh über ein schattiges Plätzchen. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald