Bommern. Letzte Ausfahrt zum Klassenerhalt: Wie die Damen des TuS Bommern gegen Tabellendritten HSC Haltern-Sythen den Ligaverbleib noch schaffen wollen.

60 Minuten noch, um aus einer insgesamt ziemlich verkorksten Saison noch ein Happy End zu zaubern. Die Handballerinnen des TuS Bommern benötigen am Sonntag (15 Uhr, SuFz am Bommerfelder Ring) im abschließenden Saisonspiel noch zumindest einen Zähler, um den Ligaverbleib zu sichern.

Was am Donnerstag in der Partie gegen die HVE Villigst/Ergste trotz guter Chancen beim 23:24 nicht glückte, soll nun ausgerechnet gegen den Tabellendritten gelingen. Ein Remis gegen Haltern-Sythen, das im Verlaufe der Verbandsliga-Saison noch am ehesten in der Lage war, die Top-Teams aus Bösperde und Aplerbeck zu fordern, dennoch aber nicht einen möglichen Aufstiegsplatz annehmen wird, wäre allerdings wohl eine gewaltige Überraschung.

TuS Bommern verlor das Hinspiel überdeutlich

Nicht zuletzt angesichts der bedrückenden 21:37-Klatsche im Hinspiel, als die Seestädterinnen den damals noch von Rolf Albus trainierten TuS-Damen nicht den Hauch einer Chance ließen. Sein letztes Saisonspiel hat der HSC Haltern-Sythen am 29. Mai bei der Reserve der SG ETSV Ruhrtal absolviert - und auch dort mit 33:15 überdeutlich gewonnen.

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Allerdings: Die HSC-Damen waren unlängst schon zur Abschlussfahrt auf Mallorca und hatten danach einige Corona-Infektionen im Gepäck. „Ich weiß noch gar nicht, wen ich am Sonntag aufbieten kann“, so Trainer Burkhard Bell. Bommerns Interims-Coach Maurice Abstins, der wieder auf Rabea Striebeck (zurück aus dem Urlaub) bauen kann, gibt sich vor dem entscheidenden Duell um den Klassenerhalt kämpferisch: „Wir stecken den Kopf nicht in den Sand und glauben weiter an unsere Chance.“

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