Witten. Dem Vizemeister aus Dortmund ist die SG ETSV Ruhrtal II nicht gewachsen. In der zweiten Hälfte aber spielen die Wittenerinnen munter mit.

Stolze 81 Tore sind am Sonntagnachmittag in der Kreissporthalle gefallen. Die zweite Mannschaft der SG ETSV Ruhrtal Witten verlor zwar deutlich mit 32:49 (15:26) gegen den Tabellenzweiten ASC Dortmund II, doch Trainerin Steffi Werner hatte trotzdem keinen Grund, sich zu grämen.

Neidlos erkannte Werner an, dass der Tabellenzweite die an diesem Tag deutlich bessere Mannschaft stellte: „Der ASC steht nicht umsonst da oben und hat überragend gespielt.“ Der Schnelligkeit hatten die Gastgeberinnen nichts entgegenzusetzen, und auch im Eins-gegen-eins hatten die Ruhrtalerinnen fast immer das Nachsehen. Das machte sich auch schnell auf der Anzeigetafel bemerkbar. Schon nach acht Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 2:8 hinten. Dortmund traf nach Belieben, und über ein 8:15 (20.) ging es mit einem 15:26 aus Sicht der SG-Damen in die Pause.

SG ETSV Ruhrtal stehen mehrere Abgänge ins Haus

Steffi Werner nahm dann in der Kabine ein wenig den Druck von ihrem Team: „Es war unser letztes Spiel in dieser Zusammensetzung und mehr als absteigen können wir nicht. Jenny Schürmann hört nach dieser Saison auf, Isabell Goetjes zieht um, und Finja Hemmelmann geht zurück in die A-Juniorinnen, wo sie noch ein Jahr Handball spielen kann. Ich habe den Mädchen gesagt, dass sie ‘rausgehen und Spaß haben sollen.“

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Nun hielten die Wittenerinnen gut mit und beteiligten sich am munteren Scheibenschießen. Steffi Werner freute sich: „Das war schön anzusehen, und auch die Zuschauer hatten ihren Spaß.“ Ein Großteil des Teams fliegt nun zur Abschlusstour nach Mallorca. Werner kehrt am Samstag zurück: „Gegen den HSC Haltern-Sythen spielen wir aber mit einer Mischung aus zweiter und dritter Mannschaft.“

SG: Richter; Hemmelmann (1), Külpmann, Löffler (9), Haag, Kaminski (2), Weniger (3), Dominik, Hollatz, Schürmann (2), Müller (9), Achterberg (3/2), Goetjes (1).

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