Witten. Spitzentennis wird beim Ostermann-Cup der SU Annen noch bis Samstag geboten. In der Hauptrunde müssen die letzten Wittener die Segel streichen.

Bei seinem Silberjubiläum hat der Ostermann-Cup der Sport-Union Annen jetzt so richtig Fahrt aufgenommen. Nach dem zweiten Hauptrunden-Spieltag stehen inzwischen die ersten Viertelfinal-Teilnehmer fest. Auf Wittener Aktive muss der Wettbewerb ab Freitag jedoch verzichten.

Die Chance war durchaus vorhanden für Feline Müller aus dem Damen-Team der gastgebenden SUA. Die 26-Jährige hatte nachgemeldet, erwischte für Durchgang eins mit Marlene Specht (TC Hiltrup) eine durchaus lösbare Aufgabe. Den ersten Satz holte sich die Wittenerin auch mit 6:3, danach allerdings ging ihre Fehlerquote rapide nach oben.

Wittener Ben Schneider und Mohjit Grewal scheitern früh

Vor allem mit dem Aufschlag kam Müller kaum noch zurecht, produzierte Doppelfehler zuhauf, so dass ihre erst 13-jährige Gegnerin die folgenden Sätze noch mit 6:3 und 6:3 gewann. Specht trifft am Freitag im Achtelfinale auf die an Position zwei gesetzte Sonja Zhiyenbayeva (Andernacher TC).

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In seiner ersten Partie verliert er den Auftaktsatz mit 0:6, doch Mohjit Grewal (TC Iserlohn) gewinnt noch in drei Sätzen. Im anschließenden zweiten Qualifikationsspiel fehlen dem jungen Wittener aber die Körner fürs Weiterkommen.
Ostermann-Cup der SU Annen: Irres Comeback von Grewal
Von Oliver Schinkewitz

Auch der Wittener Ben Schneider, der für den Verbandsligisten TC Iserlohn aufschlägt, schien schon auf dem Weg in die zweite Runde. Mit 6:1 bezwang er Wild-Card-Starter Arnd Weyhausen (Oldenburg). Der allerdings drehte dann mächtig auf, überließ seinem Kontrahenten in den beiden weiteren Sätzen kein einziges Spiel mehr - 6:0, 6:0.

Nach dem Gewinn des ersten Satzes geht beim Wittener Ben Schneider (TC Iserlohn) rein gar nichts mehr zusammen.
Nach dem Gewinn des ersten Satzes geht beim Wittener Ben Schneider (TC Iserlohn) rein gar nichts mehr zusammen. © Oliver Schinkewitz | Oliver Schinkewitz

Titelverteidiger Marcel Zielinski ohne Satzverlust weiter

Nicht ganz so derbe erwischte es Mohjit Grewal. Der auch für Iserlohn spielende Wittener, der als „Lucky Loser“ doch noch ins 32-er-Hauptfeld gerutscht war, hatte Fabio Stapper (TC RW Troisdorf) nicht viel entgegenzusetzen, haderte auch mit dem Aufschlag und dem wechselnden Wind auf der Anlage am Kälberweg und verlor mit 2:6 und 2:6. „Ich war am Ende einfach platt nach jetzt 13 Tagen Tennis hintereinander“, so Grewal.

Der an Position eins gesetzte Herner Marcel Zielinski (TC Iserlohn) bestritt am Donnerstag gleich zwei Partien. Dabei hatte der Titelverteidiger weder gegen Fabio-Luis Guth (Dortmund) noch gegen Michalis Sakellaridis (Gladbeck) Probleme, blieb ohne Satzverlust und bekommt es am Freitag (16.30 Uhr) in der Runde der letzten Acht mit dem Hattinger Nino Toto (TC Südpark Bochum) zu tun. Halbfinals und Finalspiele bei Herren und Damen finden am Samstag statt.

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