Bommern. Im Bezirksliga-Derby fällt die Entscheidung erst kurz vor Schluss. Der TuS Bommern II knackt Vizemeister HSV Herbede, weil der Matchplan aufgeht.

Diesen Prestige-Erfolg feierten sie wie eine kleine Meisterschaft. „Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“, skandierten die Handballer des TuS Bommern II und tanzten dabei ausgelassen im Kreis. Den Nachbarn vom HSV Herbede hatte die Mannschaft von Trainer Dino Midzic mit 29:28 (16:15) niedergerungen, damit Revanche genommen für die Niederlage in der Hinserie. Und nebenbei auch noch dem Vizemeister dessen erste dritte Saisonpleite beigebracht.

Die Herbeder konnten sich das Treiben aus der Distanz in Ruhe anschauen - an eine Wende im Titelkampf hatten Trainer Marko Weiß und die Seinen ohnehin nicht mehr ernsthaft geglaubt. Tabellenführer ETG Recklinghausen ließ auch im vorletzten Saisonspiel keine Federn mehr, durfte am Sonntag schon Party machen nach dem 27:20 gegen die SG Linden-Dahlhausen.

„Zweite“ des TuS Bommern mit dem Ligazweiten auf Augenhöhe

So ganz kritiklos wollten die Herbeder Verantwortlichen den Bommeraner Erfolg aber nicht stehen lassen. „Zwischendurch hat man am Zeitnehmertisch einen Fehler gemacht und beim TuS Bommern ein Tor zu viel notiert“, so Clubvize Johannes Apel aufgebracht schon vor dem Abpfiff. Und in der Tat gab es Ungereimtheiten in Sachen Resultat, was auch von Bommeraner Seite bestätigt wurde. „Kann alles passieren, ist ja nur menschlich“, so HSV-Coach Weiß gelassen. Einspruch gegen die Wertung legte der Tabellenzweite dennoch ein. Jetzt wird mutmaßlich auch anhand von Videoaufzeichnungen geprüft, ob und wo ein Fehler vorlag.

Hoch die Hände: Niels Mallach (hinten) vom TuS Bommern II versucht in dieser Szene, den Block des HSV Herbede zu überwinden.
Hoch die Hände: Niels Mallach (hinten) vom TuS Bommern II versucht in dieser Szene, den Block des HSV Herbede zu überwinden. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Sportlich war es auf alle Fälle ein überaus reizvolles Derby mit hohem Tempo - und vor allem in Halbzeit eins auch mit vielen technischen Fehlern hüben wie drüben. So konnte sich keines der Teams entsprechend absetzen, es blieb ein Duell auf Augenhöhe. Beim HSV fehlten mit den Brüdern Albert und Walter Haupt sowie Thomas Radtke und Artur Schauer vier Akteure, die TuS-Reserve musste ohne Gregor Grajcar auskommen. „Das wäre genau Gregors Spiel gewesen. In der Mitte waren die Räume riesengroß“, stellte Dino Midzic fest.

HSV Herbede richtet Fokus jetzt ganz auf die Aufstiegsrunde

Er würdigte die starken Einzelaktionen von Paul Körner, der es auf acht Treffer brachte. „Und wir sind nach der Pause in den wichtigen Phasen ruhig geblieben, haben weniger Fehler gemacht und uns dann an den Matchplan gehalten“, so der TuS-Coach. Dessen Team nach 35 Minuten mit 16:18 hinten lag, ab da war es aber ein an Spannung kaum zu überbietendes Duell. Herbedes letzte Führung war das 27:26 von Daniel Busch, kurz darauf hieß es 28:27 für die Gastgeber durch Moritz Prior.

Publikum sieht im Sportzentrum Bommern spannendes Match

Der TuS Bommern II siegt in einem dramatischen Fight gegen HSV Herbede knapp mit 29:28 im Sportzentrum Bommern.
Der TuS Bommern II siegt in einem dramatischen Fight gegen HSV Herbede knapp mit 29:28 im Sportzentrum Bommern.
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Der TuS Bommern II siegt in einem dramatischen Fight gegen HSV Herbede knapp mit 29:28 im Sportzentrum Bommern.
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Der TuS Bommern II siegt in einem dramatischen Fight gegen HSV Herbede knapp mit 29:28 im Sportzentrum Bommern.
Der TuS Bommern II siegt in einem dramatischen Fight gegen HSV Herbede knapp mit 29:28 im Sportzentrum Bommern.
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Der TuS Bommern II siegt in einem dramatischen Fight gegen HSV Herbede knapp mit 29:28 im Sportzentrum Bommern. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald
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Der TuS Bommern II siegt in einem dramatischen Fight gegen HSV Herbede knapp mit 29:28 im Sportzentrum Bommern.
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Yannik Brämer glich noch einmal aus, doch abermals Prior (per Strafwurf) ließ mit dem 29:28-Siegtreffer die Bommeraner Anhänger feiern. „Kein Vorwurf an die Jungs, wir gingen zuletzt durch die intensiven letzten Spiele auf dem Zahnfleisch. Ein bisschen war die Luft nach der Niederlage in Recklinghausen ‘raus. Wir konzentrieren uns jetzt ganz auf die Aufstiegsrunde“, so HSV-Trainer Marko Weiß nach dem Abpfiff.

TuS: Bentlage, Schnur; Schreiber (1), Frank (2), Speck, Mallach (1), Prior (8), Heier, Drewes (2), Wandhoff, Körner (8), F. Jung (4), Kiefer (3), Becker, Eickmeier.

HSV: Filter, Gajowski; Busch (4/1), M. Windfuhr (2), Bottländer (2), Meuren, Schmitz (7), Czerkawski (4), Brämer (3/2), Mazurek (5), J. Windfuhr (1).

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Das Publikum macht sich lautstark bemerkbar - vor allem sorgten die Herbeder Anhänger mit ihren Trommel für mächtig Krach.
Das Publikum macht sich lautstark bemerkbar - vor allem sorgten die Herbeder Anhänger mit ihren Trommel für mächtig Krach. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald