Stockum. Beim Tabellendritten ist der TuS Stockum klarer Außenseiter. Doch der jüngste Sieg hat wieder Mut gemacht. Ein Neuzugang darf endlich spielen.
Bevor es in den Endspurt gegen die Abstiegskonkurrenten geht, muss sich der TuS Stockum noch mit einer Top-Mannschaft auseinandersetzen. Doch beim Tabellendritten FC Castrop-Rauxel (Sonntag, 15 Uhr) erhofft sich Co-Trainer Stefan Schubert dennoch etwas Zählbares.
Die Stockumer haben mit dem Sieg über Kemminghausen bewiesen, dass sie auch Rivalen aus dem oberen Tabellenviertel schlagen können. Die Gastgeber, die vom Wittener Michael Wurst trainiert werden, spielen seit Jahresbeginn aber in bestechender Form, haben jetzt schon so viele Punkte geholt wie in der Hinrunde. Unter anderem siegte Castrop - mit den Ex-Rüdinghausern Markus Scherff, Mario Djordic und Dustin Wurst - in Mengede (2:0) und daheim gegen Spitzenreiter FC Nordkirchen (4:1).
Co-Trainer Stefan Schubert freut sich auf die Premiere des Ex-Langendreer-Spielers Christian Bäuml, der bislang nur in Testspielen für die Rot-Weißen am Ball war und für den lange die Spielberechtigung nicht vorlag: „Der Junge hat immer super trainiert. Auch wenn ihm die Spielpraxis fehlt, sollte er uns weiterhelfen.“ Zudem ist auch Ugnius Motiejunas wieder dabei, doch der Einsatz von Thorsten Schäffer ist eher unwahrscheinlich.
TuS Stockum war im Hinspiel klar unterlegen
Schon das Hinspiel verlor Stockum klar mit 1:4, doch Schubert weiß: „Die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten, und wir haben lange sehr gut mitgespielt. Vielleicht gelingt uns ja eine ähnliche Überraschung wie gegen Kemminghausen. Allerdings sind die Castroper wegen dieses Ergebnisses sicher gewarnt und werden uns nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Ein Punkt wäre ein Bonus fürs Saisonfinale und brächte eventuell schon einen Nichtabstiegsplatz.
Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.