Heven. Der TuS Heven schwimmt aktuell auf einer Erfolgswelle, giert nach neuen Siegen. Warum Gegner TuS Harpen miese Erinnerungen an die Wittener hat.
Welche Ziele kann sich eine Mannschaft eigentlich noch setzen, wenn es rein sportlich für den Rest der Punktspiel-Runde nur noch um die sprichwörtliche „goldene Ananas“ geht? Beim TuS Heven 09 allerdings, der in der Tabelle längst jenseits von Gut und Böse steht, ist vor der Partie gegen den TuS Harpen (Sonntag, 15 Uhr, Haldenweg) nichts davon zu spüren, dass man die Serie austrudeln ließe.
„Immerhin geht’s für uns ja zumindest noch darum, den Kreispokal für uns zu entscheiden“, sagt TuS-Trainer Max Wagener. In beeindruckender Manier fegten die Hevener im Halbfinale am Donnerstag über den CSV SF Linden hinweg (6:1), buchten erstmals seit Jahren wieder einen Platz im Endspiel und qualifizierten sich bereits für den Westfalenpokal.
TuS Heven zuletzt mit 23 Treffern in vier Spielen
Und in der Meisterschaft? Da gab’s für die Truppe vom Haldenweg seit März (0:2 in Günnigfeld) ausschließlich Siege - und beinahe jedes Mal ein offensives Spektakel. Alleine in den letzten vier Partien erzielte die Wagener-Elf 23 Treffer, hat bei fünf Zählern Rückstand auf den FC Altenbochum zumindest noch Rang drei im Visier. Personell hat der Trainer derzeit die Qual der Wahl, gegenüber dem Pokalspiel kündigte er aber schon an, gegen Harpen etwas rotieren zu wollen.
An das Hinspiel werden sich vermutlich die Bochumer nicht allzu gern erinnern. Damals nämlich setzte es für den TuS Harpen, der aktuell Platz sieben einnimmt und eine ordentliche Saison spielt, eine deftige 2:6-Schlappe auf eigenem Terrain - alleine Außenbahn-Sprinter Yannik Kellner traf damals viermal für die Hevener.
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