Bommern. Beendet der TuS Bommern die Meisterrunde wirklich auf dem letzten Platz? Nur ein Sieg am Freitag bei der Harsewinkel kann das verhindern.
Wie stoppt man nur eine wochenlang anhaltende Negativserie, wenn es rein sportlich ohnehin um nichts mehr geht? Diese Frage wird sich auch Nils Krefter, Trainer des Oberligisten TuS Bommern, stellen, der am Freitagabend (20.30 Uhr) mit der Hypothek bei der TSG Harsewinkel antritt, sechs Spiele in Serie verloren zu haben.
Während der 60 Minuten gegen die Sportfreunde Loxten war dem TuS-Coach seine Enttäuschung über den Auftritt im vorletzten Heimspiel der Saison nicht nur einmal deutlich anzusehen. Keine Frage, dass Krefter mit seinem Team die Aufstiegsrunde nicht unbedingt als Letzter abschließen möchte. Dazu allerdings muss langsam mal wieder gepunktet werden - am besten schon am Freitagabend beim Tabellennachbarn in Harsewinkel.
TuS Bommern verlor das Hinspiel mit 21:25
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Das Hinspiel gegen die TSG war über weite Strecken recht offen, erst in der Schlussviertelstunde schlug das Pendel in Richtung der Ostwestfalen aus, die Bommerns Schwächen konsequent nutzten und mit 25:21 die Oberhand behielten. Nils Krefter hofft, dass sich im Rückspiel vor allem sein linker Rückraum wieder treffsicherer erweist. Hier war vor allem Ole Vesper gegen Loxten anzumerken, dass er nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war.
Die Wittener werden die Partie am Freitagabend ohne Thomas Faeseke und den zweiten Keeper Stefan Goldkuhle bestreiten müssen, zudem fehlt weiterhin Felix Groß. Dafür kann Marius Jung wieder Regie führen, und im Gegensatz zur Hinspiel-Niederlage wird diesmal auch Philipp Lemke mitmischen. An der Tabellenspitze könnte hingegen am Samstag der VfL Gladbeck - mit dem Ex-Bommeraner Valentin Beckmann - den Titelgewinn gegen Rödinghausen perfekt machen.
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