Heven. Allzu viel Widerstand von Weitmar 45 muss der torhungrige TuS Heven nicht brechen. Ein Joker trifft sofort und bekommt ein Sonderlob vom Trainer.

Wohl kaum ein Sieg des TuS Heven 09 in dieser Saison kam so überlegen zustande wie der Mai-Spaziergang zum 5:0 (2:0) gegen den SC Weitmar 45. Die Revanche für die Hinrunden-Niederlage ist der Mannschaft von Trainer Max Wagener damit rundum gelungen.

„Es ist derzeit wirklich schwierig, uns zu schlagen“, stellte der TuS-Coach nach der Partie fest. Wobei er beinahe schon entschuldigend ergänzte, dass man es am Sonntag mit einem überaus dankbaren Gegner zu tun hatte. „Ich glaube, die Weitmarer waren gestern ausgiebig den Sieg des VfL Bochum in Dortmund feiern - das kam uns natürlich zugute“, so der 32-Jährige mit einem Augenzwinkern.

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Schon nach sieben Minuten sorgte der in die Startelf rotierte Gian Luca Reis per Kopf gefühlvoll nach einem Eckball für das 1:0. Hevens Top-Torjäger Marcel Herrmann ließ dann alsbald schon den zweiten Treffer folgen (17.). Wenn es überhaupt etwas auszusetzen gab am Auftritt der Blau-Weißen, dann war es wohl die nicht ganz optimale Torausbeute. „Wir hätten viel deutlicher gewinnen können, wenn nicht gar müssen. Vor allem nachher hätten das vierte oder fünfte Tor viel früher fallen müssen“, so Wagener.

Der in der zweiten Hälfte applaudierte, als TuS-Kapitän Tim Dosedal mit dem 3:0 (65.) das inzwischen 80. Hevener Saisontor erzielte - eine stolze Zahl. Wobei es die spielfreudigen Gastgeber nicht bewenden lassen wollten. Marcel Herrmann war zehn Minuten vor Schluss mit dem 4:0 zur Stelle, der kurz zuvor eingewechselte Kubilay Turgut, der vom TuS-Coach wegen seines Trainingseifers ein Sonderlob erhielt, belohnte sich in der 83. Minute mit dem Treffer zum 5:0-Endstand.