Witten. TuS Ruhrtal kassiert ganz späten Ausgleich, Knapp mosert. Auch TuRa Rüdinghausen bleibt wieder ohne Punkte. Trainer vermisst Spielglück.

Auf seine Mannschaft war Maik Knapp, Trainer der DJK TuS Ruhrtal, nach der Niederlage im Nachholspiel bei Kellerkind Weitmar 45 nicht so gut zu sprechen. Mit der Leistung seines Teams war Rüdinghausens Coach Holger Stemmann einverstanden, zu einem Punktgewinn reichte es am Ende trotzdem nicht.

SC Weitmar 45 II - DJK TuS Ruhrtal 3:2 (1:1). Zwar gingen die favorisierten Wittener in Bochum nach 14 Minuten durch Felix Heckmann in Führung, besser war die Mannschaft von Maik Knapp allerdings nicht. Es mangelte gerade in der ersten Halbzeit an den „Grundtugenden des Fußballs“, so der Trainer. „Wir waren schlecht. Heute haben sieben Totalausfälle auf dem Platz gestanden.“ So kam es, dass die Weitmarer Reserve noch kurz vor der Pause ausglich - 1:1 (40.).

Ellenlange Nachspielzeit

Die zweite Hälfte wurde aus Ruhrtaler Sicht zwar etwas besser, allerdings noch lange nicht gut. Die Schlussphase hatte einiges zu bieten. Erst schafften die Gastgeber die 2:1-Führung (86.), kassierten postwendend jedoch den Ausgleich, erneut traf Felix Heckmann (89.). Erst in der siebten Minute der Nachspielzeit glückte den Bochumern der verdiente Siegtreffer.

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„Wir waren heute nicht in der Lage, das Spiel zu gewinnen.“ Knapp regte sich nach dem Spiel nicht nur über den Auftritt seiner Mannschaft, sondern auch über die Leistung des Unparteiischen auf und fand deutliche Worte: „Der Schiedsrichter hat auf beiden Seiten so unglaublich schlecht gepfiffen und dazu noch mit einer unglaublichen Arroganz.“

TuRa Rüdinghausen - Concordia Wiemelhausen II 0:1 (0:0). Ein gutklassiges Spiel erlebten die Zuschauer an der Brunebecker Straße. Beide Mannschaften spielten tollen Fußball. Die erste Halbzeit blieb noch torlos, nach einer knappen Stunde allerdings gingen die Gäste in Führung. Danach passierte nichts mehr. „Es war ein super Spiel von beiden Mannschaften auf hohem Niveau. Wir haben aber momentan die Seuche am Schuh. Mit weniger Personalsorgen und etwas mehr Spielglück hätten wir durchaus etwas Zählbares mitnehmen können“, zog TuRa-Coach Stemmann ernüchtert Bilanz.

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