Stockum. Schlusslicht TuS Stockum steckt weiter tief in der Krise. Am Sonntag geht’s gegen eines der Top-Teams der Rückserie. Personalien machen Hoffnung.
Es gibt sicher angenehmere Dinge, als als Tabellenletzter in die Schlussphase einer Saison zu gehen. Der TuS Stockum hat aber noch alle Möglichkeiten, die Bezirksliga zu halten, sollte dafür aber am besten am Sonntag (15 Uhr, BSA Pferdebachstraße) gegen den VfL Kemminghausen eine Erfolgsserie starten.
Durch das dürftige 1:1 in Olfen sind die Stockumer zwar ans Tabellenende gerutscht, haben allerdings auch den Rückstand auf die rettenden Plätze auf vier Punkte verkürzt. Wichtig wird schon der Ausgang des Freitagabendspiels zwischen Waltrop und Lüdinghausen. Stockums Co-Trainer Stefan Schubert sagt: „Bei einem Waltroper Sieg wird es bis zum Saisonende ein Fünfkampf werden. Gewinnt die Union, wird es für uns noch schwerer. Dann wären wir auch bei einem Sieg weiter vier Punkte zurück. Aber selbst das können wir immer noch schaffen.“
TuS Stockum hat derzeit keine sattelfeste Defensive
Mit dem Tabellenvierten aus Dortmund kommt ein Gegner, der momentan sehr gut in Form ist. Der VfL hat in der Rückrunde nur zwei Punkte weniger geholt als Tabellenführer Nordkirchen. Das liegt vor allem an der drittbesten Abwehr der Liga. Eine starke Defensive wünscht sich auch Schubert: „Wir kriegen in jedem Spiel mindestens einen Treffer. Wenn dann die Stürmer Ladehemmung haben, gewinnt man keine Begegnung.“
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Zum Personal: Hüseyin Demirel ist erst einmal wegen seines Platzverweises in Olfen gesperrt. Jona Hake fällt verletzt aus. Dafür ist Michalis Kakoulidis aus dem Urlaub zurück. Große Hoffnungen setzt Schubert auf Majid El-Chakif: „Er hat in Olfen schon 20 Minuten gespielt. Vielleicht kann er nun die vollen 90 Minuten gehen. Das würde uns immens weiterhelfen.“
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