Bommern. Durch einen Sieg gegen den TuS Kaltehardt würde der SV Bommern wohl die Abstiegsränge verlassen. Was der Trainer jetzt von seiner Elf erwartet.

Gegen den Bezirksliga-Vorletzten vom TuS Kaltehardt geht der SV Bommern 05 am Sonntag (15.15 Uhr, Gaslock-Arena) einmal mehr als klarer Favorit in die Partie. Mittlerweile ist das für die Elf von Trainer Jörg Silberbach gar keine so ungewöhnliche Situation mehr.

Der SVB-Coach stellt fest: „Der Druck lastet eindeutig auf uns. Wir brauchen die drei Punkte, um dann aus einer guten Position ins schwere Saisonfinale zu gehen.“ Die Konstellation des Sonntags lässt viele Optionen offen. Selbst wenn der VfB sein Heimspiel gewänne, ginge das im schlechtesten Falle immer noch nicht zwangsläufig mit dem Verlassen der Abstiegsränge einher. Auf der anderen Seite wäre beim günstigsten Ausgang auch ein Sprung auf Platz zehn möglich.

Beim SV Bommern ist die Stimmung derzeit glänzend

Das große Plus in Bommern ist momentan das große Selbstvertrauen. Die Bommeraner stellen in der Rückrunde mit 20 Punkten das viertbeste Team und haben so viele Zähler geholt wie der Tabellenzweite CFK Bochum. Silberbach sagt dazu: „Es ist nun eine ganz andere Stimmung im Team. Es gibt zwar immer noch spielerische Defizite, doch das Team glaubt an sich und punktet jetzt auch in schlechteren Begegnungen.“

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Oliver Becker wird am Sonntag wegen seiner fünften gelben Karte fehlen, und Wieland Hofmann ist verletzt. Valentino Zeko befindet sich wie Sebastian Queißer im Urlaub. Dafür ist Lukas Köntker wieder fit, den Silberbach am letzten Spieltag geschont hatte. Außerdem gehört Sven Mathea wieder zum Kader, der wegen einer schweren Bänderverletzung lange pausierte.

Trainer Silberbach fordert kreatives Spiel

Der Tabellenvorletzte aus Bochum hat keine reellen Chancen mehr auf den Klassenerhalt, verlor am Donnerstag mit 0:5 gegen Altenbochum. Die Gäste haben in dieser Saison gerade mal 15 Tore geschossen und 78 Treffer kassiert. Doch davon will sich Silberbach nicht blenden lassen: „Wir müssen am Sonntag die kreativere Mannschaft sein und uns viele Chancen erspielen. Das haben wir in der Rückrunde schon einige Male geschafft. Erst wenn wir dieses Spiel gewonnen haben, denke ich an die letzten fünf Begegnungen. Dann treffen wir ausschließlich auf Schwergewichte der Liga, gegen die wir einen ganz anderen Fußball spielen können.“

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